"Nürnberger Popkulturpreis" für Clubfrauen

Sie spielen Fußball auf Top-Niveau und zählen zu den besten Teams der Liga. Sie sind ambitioniert, entschlossen und leidenschaftlich. Und abseits des Platzes sind sie noch weit mehr als das. Auf dem Rasen kämpfen die Clubfrauen Woche für Woche um wichtige Punkte – und außerhalb des Spielfeldes für Themen, die nichts mit dem Fußball zu tun haben, und gerade deshalb so bedeutend sind. Immer wieder haben sich die FCN-Spielerinnen in den letzten Jahren für Menschen eingesetzt, mit denen es das Leben nicht so gut meint. Für Menschen, die in Armut leben oder durch einen Schicksalsschlag in Not geraten sind. Für erkrankte Kinder oder solche, die man ihrem (schwierigen) Alltag mal entfliehen lassen wollte. Groß Aufhebens machten die Clubfrauen darum nie, im Verbogenen blieb das Engagement von Luisa Guttenberger und Co. allerdings nicht. Denn am Donnerstagabend wurde das Team nun in der Kategorie Empowerment / (soziales) Engagement mit dem Nürnberger Popkulturpreis ausgezeichnet. Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, hob in seiner Laudatio im Deutschen Museum das Engagement der Clubfrauen hervor und überreichte Kapitänin Luise Guttenberger stellvertretend den Preis, der zudem mit 1.000 Euro dotiert ist. Spende an "Elterninitiative krebskranker Kinder e.V." „Es macht uns als Verein und Mannschaft sehr stolz, für eine derartige Auszeichnung ausgewählt worden zu sein“, so Guttenberger, die gleichzeitig erklärte, die 1.000 Euro direkt weiterreichen zu wollen. Und zwar an die Elterninitiative krebskranker Kinder e.V., in der sich Menschen vereint haben und seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich und unentgeltlich daran arbeiten, die Situation Betroffener zu verbessen. „Die Schicksale krebskranker Kinder berühren uns sehr. Es gibt leider viel zu viele davon. Mit unserer Spende wollen wir eine kleine Unterstützung für die tolle Arbeit der Elterninitiative leisten und gleichzeitig darauf aufmerksam machen und um weitere Unterstützung werben“, sagt Guttenberger. „Nichts ist wertvoller als die Gesundheit von Kindern.“ Ihr wollt die Elterninitiative ebenfalls unterstützen? Hier gibt's alle Infos