Die deutschen Skispringer können im Teamwettbewerb nicht mit den drei Top-Nationen mithalten. Der Kampf um Gold entscheidet sich erst im letzten der acht Durchgänge.
Die deutschen Skispringer haben den Teamwettbewerb bei der WM in Trondheim ohne Medaille abgeschlossen und einen Tag nach dem Mixed schon wieder Platz vier belegt. In der Besetzung Karl Geiger, Stephan Leyhe, Philipp Raimund und Andreas Wellinger musste sich das Quartett von Bundestrainer Stefan Horngacher klar den Medaillengewinnern Slowenien, Österreich und Norwegen geschlagen geben.
Leyhe ersetzte im Vergleich zum ersten WM-Einzel Pius Paschke, der sich seit über zwei Monaten in einem Formtief befindet und nach fünf Einzelsiegen im November und Dezember längst nicht mehr zur Weltspitze gehört. Deutschland hat 2019 und 2021 WM-Gold in dieser Disziplin gewonnen, bleibt nun aber nach Rang fünf im slowenischen Planica zum zweiten Mal in Serie ohne Medaille im Team.
Auf der Normalschanze waren dem Skisprung-Team bei diesen Titelkämpfen noch drei Medaillen gelungen. Wellinger und Selina Freitag eroberten jeweils Einzel-Silber, das Frauen-Quartett um Freitag gewann Bronze. Für die Männer gibt es am Samstag (15.45 Uhr/ARD und Eurosport) im Einzel eine letzte Chance bei dieser WM.