Nikolaos de Grèce: Ehemaliger griechischer Prinz heiratet in Athen

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Erst seit Dezember lebt Nikolaos de Grèce wieder in seiner Heimat, nachdem die ehemaligen Adeligen im Namensstreit eingelenkt hatten. Nun gibt es einen weiteren Grund zu feiern.

Gut ein Jahr nach seiner Scheidung hat der ehemalige griechische Prinz Nikolaos in Athen Chrysi Vardinogianni, die Tochter einer der reichsten griechischen Reeder- und Industriellenfamilien, kirchlich geheiratet. Die Zeremonie fand in einer kleinen orthodoxen Kirche unterhalb der Akropolis, dem Wahrzeichen von Athen, statt. 

An der Feier nahmen einige Mitglieder der königlichen Familien Spaniens und Dänemarks teil, wie der griechische Rundfunk ERTnews berichtete. Zu den Gästen gehörte auch die ehemalige Königin Spaniens, Sofia. Sie ist die Tante des Bräutigams. 

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Nikolaos de Grèce verlor griechische Staatsbürgerschaft

Im Jahr 1974 war die Monarchie in Griechenland per Volksabstimmung abgeschafft worden. Damals hatten die Mitglieder der einstigen königlichen Familie ihre griechische Staatsbürgerschaft verloren, weil sie sich weigerten, einen Nachnamen anzunehmen. Adelstitel werden in der griechischen Verfassung seit der Abschaffung der Monarchie nicht anerkannt. 

Die ehemaligen Adeligen aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg lenkten im Dezember des vergangenen Jahres ein und nahmen den Nachnamen "de Grèce" an. Dies erfüllte die wichtigste Voraussetzung für ihre Einbürgerung: den Erwerb eines griechischen Nachnamens. Seitdem leben Nikolaos sowie einige seiner Familienmitglieder wieder in Griechenland.