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Nicht Christopher Nolan: „Harry Potter“-Regisseur ist heißer Kandidat für Amazons „James Bond“-Film



Wird der nächste „James Bond“-Film von einem „Harry Potter“-Regisseur inszeniert? Es heißt, Alfonso Cuarón sei der heißeste Kandidat für 007.

Jetzt, da der Weg für den 26. „James Bond“-Film mit einem Scheck über zwei Milliarden US-Dollar freigeräumt wurde, geht es offenbar Schlag auf Schlag bei Amazon MGM Studios. Gerade erst wurden Amy Pascal („Spider-Man: No Way Home“) und David Heyman („Gravity“) als das neue Team für die Produktion vorgestellt.

Auch der wohl wichtigste Posten hinter der Kamera scheint schon so gut wie in sicheren Händen zu sein. Wie Brancheninsider Jeff Sneider schon vor einiger Zeit erfahren haben will, soll sich niemand Geringerer als Filmemacher Alfonso Cuarón in Verhandlungen für die Regie des nächsten 007-Abenteuers befinden.

Nun hat der mexikanische Filmemacher vermeintlich selbst angedeutet, dass er tatsächlich den nächsten „James Bond“-Film inszenieren könnte. So hat er während einer Veranstaltung im Paris Cinema Club über sein potenziell nächstes Projekt gesprochen, wie Teilnehmer Simon Robert über Twitter wissen ließ:

„Er sprach über die Idee, den nächsten ‚James Bond‘-Film zu inszenieren, ohne den Titel des Franchise zu nennen: ‚Es gibt tatsächlich dieses eine Projekt, das derzeit diskutiert wird; und ich habe den Wunsch – falls es dazu kommen sollte –, diese Geschichte auf meine Weise neu zu erzählen.“

Dabei gibt es mit Sicherheit nicht wenige Filmfans, die glauben, dass die langlebige Filmreihe mit „Keine Zeit zu sterben“ einen guten Schlusspunkt gesetzt hat und weitere Filme keine gute Idee seien:

Darum könnte Alfonso Cuarón die bessere Wahl sein als Christopher Nolan

Sicher, Christopher Nolan ist über alle Maßen erhaben. Der britische Filmemacher weiß sein zur Verfügung gestelltes Budget für atemberaubende und epische Aufnahmen zu nutzen, ist auch erzählerisch ein Meister seines Fachs. Aber Nolan ist zugleich für meinen Geschmack zu nah dran am klassischen 007-Stil. Ein „James Bond“-Film von ihm wäre sicher ein Genuss; jedoch möglicherweise auch einer, den man bereits kennt.

Alfonso Cuarón dagegen ist jemand, der sich nicht festlegen lässt. Seine Herangehensweise an Geschichten ist immer mit viel Herzblut verbunden. Dazu stellt der 63-Jährige die Geschichte dem Inszenierungsstil voran. „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Children of Men“, „Gravity“ und „Roma“ könnten unterschiedlicher nicht sein. Und genau deshalb wäre ich sehr viel gespannter auf einen „James Bond“-Film von Cuarón als von Nolan.

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