Monika Lundi ist tot. Die Schauspielerin starb laut einem Medienbericht im Alter von 82 Jahren.
Nur knapp sechs Wochen nach dem Tod des beliebten Schauspielers Horst Janson (1935-2025) ist seine zweite Ehefrau Monika Lundi (1942-2025) verstorben. Die Schauspielerin, die von 1973 bis 1976 mit Janson verheiratet war, starb laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung im Alter von 82 Jahren in München.
Ihre letzten Tage soll Lundi in einer Klinik verbracht haben, wo sie offenbar am Mittwoch (26. Februar) friedlich einschlief. Sie habe unter starken Atemproblemen gelitten und eine Lungenentzündung gehabt. "Monika wurde von Tag zu Tag schwächer", zitiert die Zeitung eine Freundin der Schauspielerin.
Auch nach dem Ende ihrer Ehe blieben die beiden in gutem Kontakt, Lundi war anschließend noch zwei Mal verheiratet, mit dem Regisseur Hartmut Griesmayr (79) und zuletzt von 1989 bis zu dessen Tod mit dem Schauspieler Hans Stetter (1927-2019). Neben seinem Grab soll Lundi ihre letzte Ruhestätte finden.
Sie spielte neben Roy Black
Lundi machte in den 1960er Jahren vor allem Karriere als Fotomodell und war 1968 in einer Hauptrolle in der Filmkomödie "Das Go-Go-Girl vom Blow-Up" zu sehen. Einem breiteren Publikum wurde sie durch die Serie "Von Liebe keine Rede" (1971) bekannt, 1972 spielte sie neben Roy Black (1943-1991) im Heimatfilm "Grün ist die Heide".
Mit ihrem Ex-Ehemann Horst Janson nahm sie 1975 die Schallplatte "Wir wollen es haben", eine deutsche Version von Paul Ankas "Having My Baby".
Für Schlagzeilen sorgte Monika Lundi Ende der 1970er Jahre, als sie ihren Kollegen Burkhard Driest (1939-2020) während eines Schauspielkurses in Santa Monica wegen Vergewaltigung anzeigte.
Ab den 1980er Jahren war Lundi immer wieder im Fernsehen zu sehen, unter anderem im "Tatort", bei "Marienhof" oder "Der Bulle von Tölz".