Denkt man an die Achtziger, kommen einem schlimme Modesünden in den Sinn. Die Zeit gilt als Ära des schlechten Geschmacks. Ein schaurig-schöner Rückblick in Bildern.
Ein Jahrzehnt wie eine Bad-Taste-Party: So empfinden viele rückblickend die Achtzigerjahre. Sie brachten manchen Trend hervor, der heute als Modesünde gilt. Vor allem die Fitnesswelle prägte die Zeit. Man besuchte nicht nur Aerobic-Kurse, sondern zog sich auch im Alltag so an, als wäre man gerade auf dem Weg ins Fitnessstudio. Mit dem Stirnband ging es in die Disco, mit Stulpen zur Schule. Auch tauschte man immer öfter das Baumwollshirt gegen ein glänzendes Lycra-Top. Der Hype wurde von vielen Stars beflügelt: Schauspielerinnen wie Jane Fonda und Christie Brinkley brillierten nicht nur vor der Kamera, sondern auch als Fitness-Queens.
Die Achtziger sind zudem das Jahrzehnt des Power Dressings: Schulterpolster und Statussymbole prägten die Zeit. Filigraner Schmuck oder dezentes Make-up? Fehlanzeige. Stattdessen protzte man mit Farben, Stoffen, sogar mit üppigen Pelzen.
Nicht nur Frauen machten damals die Trends mit, sondern auch Männer. Sie tobten sich vor allem mit ihren Frisuren aus. Sportler wie Tennislegende Andre Agassi oder Fußballer Pierre Litbarski setzten auf den Vokuhila-Schnitt und trugen ihre Haare vorne kurz, hinten lang.