Model Rebecca Mir veröffentlicht selbst ein Nacktfoto, nachdem es in fremde Hände geraten ist. Die 33-Jährige will damit Hackern zuvorkommen und warnt vor Datendiebstahl.
Ein künstlerisches Nacktfoto, das Rebecca Mir bisher eigentlich nicht veröffentlichen wollte, ist nun doch in den sozialen Medien zu sehen. Allerdings nicht, weil sie ihre Meinung geändert hätte, sondern weil sie Datendieben zuvorkommen musste. Die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin postete die intime Aufnahme auf Instagram, um die Kontrolle über ihr eigenes Bild zu behalten.
"Manchmal bleiben Fotos einfach im Archiv – ich habe dieses Bild damals gemacht und mochte es, aber irgendwie nie gepostet", erklärt Mir in ihrem Instagram-Beitrag. Das Aktbild sei "auf eine unschöne Weise" an eine fremde Person geraten, weil sich "jemand Zugriff verschafft" habe. Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt die Moderatorin unbekleidet auf dem Rücken liegend. Ihre Arme hat sie über der Brust verschränkt.
"Es macht mich traurig, dass so etwas passieren kann und man sich nicht immer ausreichend schützen kann", schreibt die 33-Jährige weiter. Sie richtet gleichzeitig einen deutlichen Appell an ihre Follower: "Passt gut auf eure Daten auf!" Die Reaktionen ihrer Fans fallen überwiegend positiv aus. Viele loben das Bild, bedauern aber die Umstände. Ein Follower kommentiert, die Aufnahme habe durch die Art der Veröffentlichung einen "faden Beigeschmack" bekommen.
Rebecca Mir warnt vor Fake-Nachrichten
Rebecca Mir warnt in einer Instagram-Story auch vor Datenmissbrauch und macht ihre Follower auf betrügerischen E-Mails aufmerksam, die angeblich von ihr stammen sollen. Sie veröffentlicht einen Screenshot einer Fake-Mail, in der in fehlerhaftem Deutsch um die Zusendung weiterer Akt- und Teilaktfotos gebeten wird. "Diese Email ist Fake!!! Es gibt echt verrückte Menschen", schrieb Mir. Dahinter setzte sie ein Emoji mit einer Träne.
Mir moderiert unter anderem das ProSieben-Magazin "taff". Sie lebt mit Ehemann, "Let's Dance"-Profitänzer Massimo Sinató, und dem gemeinsamen Sohn in der Nähe von Mannheim. Auf Instagram hat sie eine Million Follower.
Rebecca Mir steht mit dieser Art von Datenmissbrauch nicht allein da. Immer wieder werden Prominente Opfer von Identitätsdiebstahl in sozialen Medien oder durch gefälschte E-Mails. Erst kürzlich wandte sich Hollywood-Star Sandra Bullock über das US-Magazin "People" an die Öffentlichkeit, um vor Fake-Accounts zu warnen, die unter ihrem Namen "zum finanziellen Vorteil oder zur Ausbeutung erstellt worden" seien. Schlagzeilen machte auch eine Französin, die einem falschen Brad Pitt aufgesessen war und glaubte, eine Fernbeziehung mit dem Hollywood-Star zu haben.