Vor rund einer Woche ging wegen Marius Borg Høiby ein Ruck durch die norwegischen Schlossmauern. Der Stiefsohn des Kronprinzen wurde offenbar wegen körperlicher und seelischer Gewalt an einer Frau verhaftet. Nun ergreift seine Ex-Freundin das Wort.
Momentan soll der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit auf dem Gutshof Skaugum, dem Wohnsitz der Kornprinzenfamilie, etwa 25 Kilometer von Oslo entfernt, untergetaucht sein. Am ersten August-Wochenende war es mit einer unbekannten Frau in Oslo zum Eklat gekommen.
Eine Frau, die Medien gehen bisher davon aus, dass es sich bei der Unbekannten um seine Freundin, die Surferin Rebecca Helberg Arntsen handelt, soll Opfer psychischer und physischer Gewalt geworden sein. Vermutlich ausgeübt durch den 27-jährigen Marius Borg Høiby. Die verletzte Frau hatte nach der Flucht vom Tatort die Polizei gerufen und sich selbst ins Krankenhaus begeben. Bei ihr wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert.
Der königliche Stiefsohn von Norwegen wurde kurze Zeit später von der Polizei festgenommen und musste 30 Stunden in Untersuchungshaft bleiben. Sein Anwalt, Øyvind Bratlien, bestätigte gegenüber der Zeitung "VG", sein Mandant sei wegen Körperverletzung angeklagt.
Bei Instagram packt die Ex-Freundin von Marius Borg Høiby aus
Doch nun wird die Luft im Palast noch ein wenig dicker, denn eine Ex-Freundin von Marius, Juliane Snekkestad, sagt, dass der royale Sohn sich an ihr körperlich und psychisch vergangen habe. In einer Instagram-Story schreibt sie: "In der vergangenen Woche bekam ich jede Menge Anrufe, Nachrichten und Fragen in Bezug auf meinen Ex. (...)". Die 29-Jährige erklärt weiter: "Familie und Freunde haben es lange gewusst, und ich habe mich dafür entschieden, nicht länger zu schweigen."
Kindheits-Beziehungsmuster 9.45
Bezugnehmend auf die unzähligen Nachrichten, die die junge Frau zu dem Vorfall Nahe Oslo erhielt, schreibt Snekkestad: "Um alle Fragen zu beantworten: Ja, ich bin früher psychisch und körperlich von der Person misshandelt worden, von der die Rede ist. Die psychische Gewalt war für mich das Schlimmste."
Borg Høiby und Snekkestad waren von 2018 bis 2022 ein Paar. Sie selbst geriet in die Medien, weil sie als ehemaliges "Playboy"-Model am Königshof aufgenommen wurde. Ihr Beweggrund, mit den Anschuldigungen nun zwei Jahre später an die Öffentlichkeit zu gehen? Sie wolle kein Mitleid, nur Aufklärung und anderen Frauen mit ihrem Geständnis den Rücken stärken: "Es muss aufhören, dass noch mehr Frauen so etwas erdulden müssen. Ich empfinde es als meine Verantwortung, mich mitzuteilen".
Bis heute kämpfe sie mit den psychischen Folgeschäden aus der Beziehung, sagt die Psychologie-Studentin: "Jahre später, trotz professioneller Hilfe und mit der Unterstützung meiner tollen Familie, meines Verlobten und meiner Freunde, werde ich nie mehr diejenige sein, die ich einmal war."
Quellen: Instagram, Bild, Se og Hör, VG
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