Kennen und schauen Sie "Liebe braucht keine Ferien" auch so gern wie wir? Dann sollten Sie unbedingt diese lustigen Facts über den Kultfilm kennen.
Verschneite englische Landschaften, ein luxuriöses Haus in L.A. und zwei Vielleicht-Liebespaare, auf deren Happy End man sehnsüchtig hinfiebert. "Liebe braucht keine Ferien" gehört seit der Veröffentlichung 2006 zu den beliebtesten Weihnachtsfilmen der Neuzeit. Doch auch heute noch gibt es spannende Fakten und Geheimnisse, die man über den Film erfahren kann.
Iris' Cottage existiert nicht wirklich
In der BBC-Radiosendung "The Zoe Ball Breakfast Show" am 22. November plauderte Frauenschwarm Jude Law, 51, ein Geheimnis der Dreharbeiten aus. Demnach sei das niedliche englische Cottage, in dem Kate Winslets, 49, Figur "Iris" lebt, gar nicht echt. Law verriet, dass Regisseurin Nancy Meyers, 74, das Haus extra für die Dreharbeiten auf einem gemieteten Feld errichten ließ. Die Innenaufnahmen wiederum wurden Monate später in Los Angeles aufgenommen.
Zudem sei es mehr als unwahrscheinlich, dass Iris sich mit dem eher kläglichen Gehalt einer Journalistin so ein Haus leisten könne. Vergleichbare Immobilien in Surrey würden laut "Daily Mail" für knapp 700.000 Pfund (ca. 845.000 Euro) verkauft – ein Vermögen für eine alleinstehende Frau. Vom langen und beschwerlichen Arbeitsweg nach London wollen wir gar nicht erst anfangen.
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Grahams Kinder haben beide Handys
Klar, heute sind Grundschulkinder mit Smartphones längst keine Seltenheit mehr. Doch im Erscheinungsjahr von "Liebe braucht keine Ferien" 2006 war es bei weitem nicht üblich, dass eine Person – ganz zu schweigen von zwei kleinen Mädchen – ein Handy besitzt. Sophie und Olivia, die sieben- bzw. fünfjährigen Töchter von Witwer Graham, besitzen aber offensichtlich beide ein Gerät. In einer Szene wird Amanda skeptisch, als auf Grahams Handy ein Anruf eingeht mit dem Kontaktnamen "Sophie". Wenig später folgt ein weiterer Anruf einer mysteriösen "Olivia". Offensichtlich besitzen also beide Mädchen ein eigenes Telefon.
Der Schnee war auch nicht echt
Auch wenn die bildschöne englische Landschaft zur Winterzeit das Herz höher schlagen lässt, muss man sich als Zuschauer:in vor Augen führen, dass das meiste davon Kunstschnee war. Wann immer Amanda ihren Koffer durch die weiße Idylle zieht oder Iris schniefend ihren Vorgarten betritt, taten die Darstellerinnen dies in Unmengen von gefaktem Schnee. "In England schneit es nicht, es regnet nur", soll Cameron Diaz einst in einem Interview gesagt haben. Das erklärt dann also auch die Schneekanonen am Set. Zur Ironie des Schicksals zählt aber auch, dass es genau in der Woche der Dreharbeiten tatsächlich drei Mal schneite.
Dustin Hoffmans Auftritt war nicht geplant
Ein besonders niedlicher Moment im Film findet in einem Videoverleih statt. Jack Black, 55, alias "Miles" und Kate Winslet durchstöbern die Regale. Filmkomponist Miles beginnt dann, berühmte Melodien zu summen – von "Der weiße Hai" bis hin zu "Die Reifeprüfung". Just in diesem Moment läuft Schauspielstar Dustin Hoffman, 87, an ihm vorbei, der Hauptdarsteller des Films.
Diese Sequenz hätte man sich kaum schöner ausdenken können – doch wie der Klappentext der DVD verrät, war es so eigentlich nie geplant und reiner Zufall. Hoffman fuhr an dem DVD-Verleih vorbei, in dem gerade die Dreharbeiten stattfanden. Weil er mit Regisseurin Nancy Meyers bekannt war, ging er hinein und wurde prompt für eine Szene vor die Kamera geholt.
Amandas beeindruckende Büchersammlung
Frisch getrennt und schwer überarbeitet, besteigt Amanda im Film einen Flieger in Richtung Großbritannien. Mit im Gepäck sind jede Menge Bücher, die sie in ihrem ersten Urlaub seit Ewigkeiten zu lesen gedenkt. Diese sind: "Drachenläufer" von Khaled Hosseini, "The Power of Now" von Eckhart Tolle, "Abbitte" von Ian McEwan, "Team of Rivals: The Political Genius of Abraham Lincoln" von Doris Kearns Goodwin, "Harry Potter und der Stein der Weisen" von J. K. Rowling, "Bob Dylan Chronicles" von Bob Dylan, "Die Korrekturen" von Jonathan Franzen, "Tricks" von Alice Munro und "The Wisdom of Forgiveness: Intimate Journeys and Conversations" des Dalai Lama.
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Parallelen zur Realität
Auch wenn Schnee und Cottage Fakes sind: Die Website, über die Iris und Amanda ihre Häuser tauschen, existiert wirklich. Auch waren Kate Winslet und Rufus Sewell, 57, der Darsteller des "Jasper", wirklich mal ein Paar. Und wer immer noch hofft, eines kalten Abends Jude Law im örtlichen Pub abschleppen zu können, sollte dafür nach Godalming und Shere reisen, denn hier wurden die Sequenzen des "The White Horse" gedreht.
Verwendete Quellen: cosmopolitan.com, dailymail.co.uk, BBC Radio