Kommt es im Todesfall um Liam Payne bald zu einem Prozess? Das zuständige Gericht soll ausgiebigere Ermittlungen zugelassen haben.
Vor nicht ganz zwei Monaten ist One-Direction-Star Liam Payne mit nur 31 Jahren in Argentinien zu Tode gestürzt. Die dortigen Behörden haben seither drei Personen ausgemacht, die für die Tragödie eine Teilschuld tragen könnten. Einer davon ist der argentinische Unternehmer Roger Nores, der mit Payne befreundet und bis unmittelbar vor dessen Tod vor Ort gewesen sein soll. Nun berichtet unter anderem die US-Seite "TMZ", dass das zuständige Gericht den Weg für ausführlichere Ermittlungen gegen Nores frei gemacht hat.
So sei demnach ein Antrag des Anwalts des Unternehmers abgeschmettert worden, wodurch sich nun landesweite Strafverfolger des Falls und den entsprechenden Ermittlungen annehmen dürfen. Nores' Rechtsbeistand habe folglich erfolglos versucht, den Fall nur auf Buenos Aires (den Ort des Geschehens) zu beschränken. Laut "TMZ" sei Nores zuvor bereits der Reisepass von der Polizei abgenommen worden, damit er das Land nicht verlassen kann. All das deute darauf hin, dass ihm womöglich in absehbarer Zeit der Prozess gemacht werden könnte.
Das wird Roger Nores vorgeworfen
Die Anschuldigungen gegen Roger Nores wiegen schwer. So gehört er zu insgesamt drei Personen, denen die "Vernachlässigung einer Person mit anschließender Todesfolge sowie die Lieferung und Vermittlung von Betäubungsmitteln" vorgeworfen wird. Aus diesen Gründen sei der argentinische Geschäftsmann auch explizit nicht bei Paynes Beerdigung vor knapp zwei Wochen erwünscht gewesen, wie damals "The Sun" berichtet hatte.
Der Sänger der Boyband One Direction starb am 16. Oktober 2024. Er war aus dem dritten Stock eines Hotels in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestürzt. In Paynes Körper wurden Spuren von Alkohol und Drogen gefunden. Die Polizei geht daher davon aus, dass es sich bei dem tödlichen Sturz um einen Unfall handelte.