Filmemacher George Armitage ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Bekannt geworden war er durch schwarze Gangster-Komödien.
Trauer um George Armitage (1942-2025). Der bekannte Hollywood-Regisseur, der sich insbesondere mit schwarzhumorigen Komödien einen Namen gemacht hatte, ist tot. Er starb am 15. Februar in Playa del Rey, Kalifornien, hat sein Sohn Brent Armitage laut des "Hollywood Reporter" bekannt gegeben. Eine Todesursache wird in US-Medien nicht genannt. Armitage wurde 82 Jahre alt.
Roger Corman verhalf ihm zum Karrieredurchbruch
Zu seinen bekanntesten Regie-Arbeiten zählen die Gangster-Komödien "Miami Blues" und "Grosse Pointe Blank" (deutscher Titel: "Ein Mann - ein Mord"). In letzterem Werk aus dem Jahr 1997 kehrt John Cusack (58) als Auftragskiller für das zehnjährige Klassentreffen seiner Highschool in seinen Heimatort zurück. In "Miami Blues" gibt sich Alec Baldwins (66) Figur Junior als Polizist aus. Der Gangster beklaut in der Folge andere Kriminelle.
Seinen Start im Filmgeschäft erhielt Armitage in den 1970er-Jahren durch den legendären Low-Budget-Filmemacher Roger Corman (1926-2024). Er ließ ihn etwa den Blaxploitation-Film "Hit Man" mit Tarantino-Schauspielerin Pam Grier (75) inszenieren. Nach seiner finalen Regie-Arbeit "Hawaii Crime Story" im Jahr 2004 war Armitage lediglich noch hinter den Kulissen tätig und überarbeitete Drehbücher anderer Filmschaffender.
Neben seinem Sohn Brent, der ebenfalls als Filmemacher tätig ist, wird er auch von Ehefrau Sharon überlebt, mit der er 62 Jahre lang verheiratet war.