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Kandidatin für Ministerposten: CSU-Politikerin Bär will Deutsche auf den Mond schießen

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Eines der CSU-Ministerien in der künftigen Regierung befasst sich explizit auch mit der Raumfahrt. Ob CSU-Vize Bär dem Haus vorstehen wird, lässt die Politikerin offen. Für den neuen Wettlauf zum Mond rufen Bär und die Koalitionäre ein klares Ziel aus.

CSU-Vize Dorothee Bär wünscht sich Astronautinnen und Astronauten aus Deutschland bei künftigen Mond-Missionen. Auf die Frage, ob ein Deutscher auf den Mond solle, sagte sie "Politico": Sie sei "auf jeden Fall dafür, dass wir nicht nur es den Amerikanern überlassen, den Russen überlassen, anderen Nationen überlassen".

Dem am Mittwoch vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD zufolge soll es in der künftigen Bundesregierung ein Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geben. Führen soll dieses die CSU. Bär sagte "Politico" dazu, Luft- und Raumfahrt könnten dazu beitragen, dass es mit der Wirtschaft wieder aufwärtsgeht in diesem Land. Die CSU beschäftige sich bereits seit Langem mit dem Thema.

Ob sie das Amt übernehmen werde, ließ die CSU-Politikerin offen. Die an der künftigen Koalition beteiligten Parteien hätten festgelegt, "dass wir jetzt erst mal noch ein paar Wochen warten, bis die Namen bekannt gegeben werden", so Bär.

Im Koalitionsvertrag ist der Raumfahrt ein eigenes Kapitel gewidmet. Diese sei "eine Zukunfts- und Schlüsseltechnologie und auch für unsere Sicherheit und unsere militärischen Fähigkeiten zentral", heißt es dort. Neben einer Stärkung der Europäischen Weltraumorganisation soll "unser nationales Raumfahrtprogramm" ausgebaut werden.

Ganz konkret werden Union und SPD in ihrem Vertrag auch zu Deutschen auf dem Mond: "Wir streben an, dass eine deutsche Astronautin oder ein deutscher Astronaut im Rahmen einer internationalen Mission zum Mond fliegt."

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