Hier geht´s zum ersten Teil des Interviews. fcn.de: Jetzt hatten wir in diesem Sommer einen enormen Umbruch. 18 Spieler haben uns verlassen, 15 Neuzugänge und ein neues Trainerteam kamen in den vergangenen Monaten zum FCN. Wie lautet deine Einschätzung zum aktuellen Club-Kader? Joti Chatzialexiou: Für meinen ersten Sommer war das schon herausfordernd. Das ist mit Sicherheit auch kein normales Transferfenster. Olaf hatte bereits viel Vorarbeite geleistet, der ein oder andere Transfer war bereits abgewickelt, sonst wäre das so alles nicht möglich gewesen. Für uns ist es nun in dieser Saison wichtig, dass wir uns den jetzigen Kader genau anschauen, um ihn dann in den darauffolgenden Transferperioden punktuell weiter zu verstärken. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Kader das Potenzial hat, jedes Team in dieser Liga zu ärgern. Am Ende ist es aber entscheidend, mit welcher Einstellung und Intensität wir in die Partie gehen. Denn qualitativ sind wir gut aufgestellt. fcn.de: Kann man dem Transfersommer somit die Überschrift „Grundgerüst“ geben? Joti Chatzialexiou: Auch das Grundgerüst muss sich erst finden. Wir sind noch am Anfang der Entwicklung. Das ist für mich die Überschrift. Wir möchten jetzt mit der Mannschaft, die wir haben, die nächsten Schritte gehen und diese Jahr für Jahr so ausbauen, dass wir irgendwann auch den erfolgreichen Fußball spielen können, den sich die Leute hier vorstellen und wünschen. fcn.de: Wir haben eine sehr jungen Truppe. Inwiefern war das auch eine Grundlage bei der Zusammenstellung des Kaders? Joti Chatzialexiou: Wir haben die zweitjüngste Mannschaft der Liga. Das ist unser Weg, den wir ganz bewusst gehen. Wir werden das eine oder andere Mal Lehrgeld bezahlen, das wissen wir. Es geht am Ende darum, dass wir uns darüber freuen, dass wir junge Perspektivspieler in unserem Kader haben. Das bedeutet aber auch, dass wir ihnen Zeit geben müssen. Die wollen wir unseren Jungs auch geben und über unser Training und den Einsatzzeiten, die wir ihnen verschaffen, sollen sie hier beim Club den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen können. fcn.de: Oftmals wird der Faktor Zeit bei einem Umbruch thematisiert. Unser Coach hat gesagt, dass er seine Zeit braucht, um seine Idee von Fußball zu implementieren. Wie weit sind wir schon? Joti Chatzialexiou: Bei uns geht es auch darum, individuell mit den Spielern zu arbeiten. Wie soll ein Rafael Lubach, der bisher nur Jugendfußball gespielt hat, im Erwachsenenfußball sofort angreifen können? In anderen Nationen gibt man den Spielern auch mehr Zeit als hier in Deutschland. Das ist vielleicht ein kulturelles Thema, dass man hier in Deutschland sofort funktionieren muss. Aber das ist nicht so einfach und hängt immer mit verschiedenen Faktoren zusammen. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir zudem ein komplett neues Trainerteam und somit an vielen Stelleschrauben gedreht haben. Wir haben zudem fünf Spieler aus der eigenen Jugend hochgeholt. Sie müssen sich an das Tempo und die Härte der zweiten Liga anpassen. Und wenn sie ihre ersten Einsätze absolviert haben, wird der Lernprozess auch einsetzen. Deshalb ist der Faktor Zeit für mich nicht nur eine Floskel. fcn.de: Du bist jetzt rund drei Monate im Amt. Wie stressig war der Sommer für dich persönlich? Joti Chatzialexiou: Mir hat es große Freude gemacht, weil ich diese Kraft des Club und die Energie der Menschen gespürt habe. Viele Menschen haben mir eine positive Rückmeldung gegeben. Das haben wir im gesamten Team gut bewältigt. Jetzt ist aber nicht Schluss, sondern wir gehen nun in die Reflektion und schauen uns weitere Bereiche im Verein an. Auch da haben wir teilweise noch Potenzial und Optimierungsbedarf. fcn.de: Du hast bei deiner Vorstellung gesagt, es muss jetzt erstmal um den Sport gehen. Die Transfertätigkeiten haben wir schon thematisiert. Du hast es gerade schon kurz anklingen lassen: Was wurde darüber hinaus schon alles angestoßen? Joti Chatzialexiou: Wir hatten einige Themen im Jungendbereich, beispielsweise die Verpflichtung von Dieter Frey, die wir zusammen mit Michael Wiesinger finalisiert haben. Auch bei den Clubfrauen gab es einige Transfers, die man nicht vergessen darf. Auch sie spielen im Verein eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus haben wir in der Vorstandschaft viele Dinge besprochen, sodass wir in unserer Infrastruktur und in den jeweiligen Abteilungen weitere Fortschritte machen. fcn.de: Wie blickst du in die Zukunft des Club? Joti Chatzialexiou: Ich freue mich auf die Arbeit und die Herausforderung, die der Club auch darstellt. Das Schöne ist, dass wir hier Dinge entwickeln können. Ich bin ein Teamplayer und wir haben viele Mitarbeiter, die ebenso positiv in die Zukunft blicken und große Lust darauf haben, alles für den Club zu geben. Mit dieser Voraussetzung stehen die Chancen gut, dass wir mit unseren Mitarbeitenden und den Fans, den FCN stetig weiterentwickeln können.
Joti Chatzialexiou: „Sind am Anfang der Entwicklung“
Hier geht´s zum ersten Teil des Interviews. fcn.de: Jetzt hatten wir in diesem Sommer einen enormen Umbruch. 18 Spieler haben uns verlassen, 15 Neuzugänge und ein neues Trainerteam kamen in den vergangenen Monaten zum FCN. Wie lautet deine Einschätzung zum aktuellen Club-Kader? Joti Chatzialexiou: Für meinen ersten Sommer war das schon herausfordernd. Das ist mit Sicherheit auch kein normales Transferfenster. Olaf hatte bereits viel Vorarbeite geleistet, der ein oder andere Transfer war bereits abgewickelt, sonst wäre das so alles nicht möglich gewesen. Für uns ist es nun in dieser Saison wichtig, dass wir uns den jetzigen Kader genau anschauen, um ihn dann in den darauffolgenden Transferperioden punktuell weiter zu verstärken. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Kader das Potenzial hat, jedes Team in dieser Liga zu ärgern. Am Ende ist es aber entscheidend, mit welcher Einstellung und Intensität wir in die Partie gehen. Denn qualitativ sind wir gut aufgestellt. fcn.de: Kann man dem Transfersommer somit die Überschrift „Grundgerüst“ geben? Joti Chatzialexiou: Auch das Grundgerüst muss sich erst finden. Wir sind noch am Anfang der Entwicklung. Das ist für mich die Überschrift. Wir möchten jetzt mit der Mannschaft, die wir haben, die nächsten Schritte gehen und diese Jahr für Jahr so ausbauen, dass wir irgendwann auch den erfolgreichen Fußball spielen können, den sich die Leute hier vorstellen und wünschen. fcn.de: Wir haben eine sehr jungen Truppe. Inwiefern war das auch eine Grundlage bei der Zusammenstellung des Kaders? Joti Chatzialexiou: Wir haben die zweitjüngste Mannschaft der Liga. Das ist unser Weg, den wir ganz bewusst gehen. Wir werden das eine oder andere Mal Lehrgeld bezahlen, das wissen wir. Es geht am Ende darum, dass wir uns darüber freuen, dass wir junge Perspektivspieler in unserem Kader haben. Das bedeutet aber auch, dass wir ihnen Zeit geben müssen. Die wollen wir unseren Jungs auch geben und über unser Training und den Einsatzzeiten, die wir ihnen verschaffen, sollen sie hier beim Club den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen können. fcn.de: Oftmals wird der Faktor Zeit bei einem Umbruch thematisiert. Unser Coach hat gesagt, dass er seine Zeit braucht, um seine Idee von Fußball zu implementieren. Wie weit sind wir schon? Joti Chatzialexiou: Bei uns geht es auch darum, individuell mit den Spielern zu arbeiten. Wie soll ein Rafael Lubach, der bisher nur Jugendfußball gespielt hat, im Erwachsenenfußball sofort angreifen können? In anderen Nationen gibt man den Spielern auch mehr Zeit als hier in Deutschland. Das ist vielleicht ein kulturelles Thema, dass man hier in Deutschland sofort funktionieren muss. Aber das ist nicht so einfach und hängt immer mit verschiedenen Faktoren zusammen. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir zudem ein komplett neues Trainerteam und somit an vielen Stelleschrauben gedreht haben. Wir haben zudem fünf Spieler aus der eigenen Jugend hochgeholt. Sie müssen sich an das Tempo und die Härte der zweiten Liga anpassen. Und wenn sie ihre ersten Einsätze absolviert haben, wird der Lernprozess auch einsetzen. Deshalb ist der Faktor Zeit für mich nicht nur eine Floskel. fcn.de: Du bist jetzt rund drei Monate im Amt. Wie stressig war der Sommer für dich persönlich? Joti Chatzialexiou: Mir hat es große Freude gemacht, weil ich diese Kraft des Club und die Energie der Menschen gespürt habe. Viele Menschen haben mir eine positive Rückmeldung gegeben. Das haben wir im gesamten Team gut bewältigt. Jetzt ist aber nicht Schluss, sondern wir gehen nun in die Reflektion und schauen uns weitere Bereiche im Verein an. Auch da haben wir teilweise noch Potenzial und Optimierungsbedarf. fcn.de: Du hast bei deiner Vorstellung gesagt, es muss jetzt erstmal um den Sport gehen. Die Transfertätigkeiten haben wir schon thematisiert. Du hast es gerade schon kurz anklingen lassen: Was wurde darüber hinaus schon alles angestoßen? Joti Chatzialexiou: Wir hatten einige Themen im Jungendbereich, beispielsweise die Verpflichtung von Dieter Frey, die wir zusammen mit Michael Wiesinger finalisiert haben. Auch bei den Clubfrauen gab es einige Transfers, die man nicht vergessen darf. Auch sie spielen im Verein eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus haben wir in der Vorstandschaft viele Dinge besprochen, sodass wir in unserer Infrastruktur und in den jeweiligen Abteilungen weitere Fortschritte machen. fcn.de: Wie blickst du in die Zukunft des Club? Joti Chatzialexiou: Ich freue mich auf die Arbeit und die Herausforderung, die der Club auch darstellt. Das Schöne ist, dass wir hier Dinge entwickeln können. Ich bin ein Teamplayer und wir haben viele Mitarbeiter, die ebenso positiv in die Zukunft blicken und große Lust darauf haben, alles für den Club zu geben. Mit dieser Voraussetzung stehen die Chancen gut, dass wir mit unseren Mitarbeitenden und den Fans, den FCN stetig weiterentwickeln können.
© Varient 2024. All rights are reserved