Instagram-Rückkehr: "El Hotzo" äußert sich erstmals nach Fehlverhalten an Frauen

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Mitte Dezember entschuldigte sich Sebastian "El Hotzo" Hotz auf Online-Plattformen für sein Fehlverhalten Frauen gegenüber. Jetzt hat er sich erneut im Netz zu Wort gemeldet. 

Auf seinen Plattformen Online machte sich Satiriker Sebastian "El Hotzo" Hotz in den vergangenen Jahren vor allem mit Memes und Witzen einen Namen. Mitte Dezember vergangenen Jahres kam jedoch eine nicht so lustige Seite an Hotz zum Vorschein. "Ich war in den letzten Jahren in Beziehungen wiederholt untreu und habe anschließend meine Taten in immer komplizierter werdenden Lügenkonstrukten vertuscht und die Glaubwürdigkeit meiner (Ex-)Partnerinnen diskreditiert", schrieb Hotz vor etwas mehr als einem Monat. 

Er habe "gelovebombt, gegaslighted, manipuliert und von Exklusivität gesprochen, Frauen hingehalten und Beziehungen verheimlicht, um nicht aufzufliegen". 

Sebastian "El Hotzo" Hotz meldet sich zurück

Er entschuldigte sich und gelobte Besserung. Jetzt hat sich der Komiker erneut in den sozialen Medien zu Wort gemeldet. Er arbeite aktuell "mit professioneller Hilfe" an seinen Verhaltensmustern, erzählt er in seinem Statement. Es sei ein langer Weg, "aber ich hoffe, erste Schritte in die richtige Richtung gemacht zu haben", so Hotz. 

Offline zu sein sei "sinnvoll und hilfreich". Und dennoch möchte der Medienmann seine Reichweite im Vorfeld der Bundestagswahl sinnvoll nutzen. Er übergebe seine Kanäle deshalb vorübergehend "an Organisationen, die wichtige politische Arbeit leisten". Sein X- und sein Instagram-Account werde in den kommenden Wochen von der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico International geführt. Seinen Bluesky-Account übernehme der Verein Sanktionsfrei, der sich für Menschen stark macht, die Bürgergeld beziehen. 

STERN PAID Sebastian Hotz 18.25

Im Dezember stellte Hotz klar, dass er seine Macht als bekannter Mensch in den Medien ausgenutzt habe. "Ich vertrete öffentlich komplett andere Werte, während ich privat so komplett gegensätzlich gehandelt habe", schrieb er. Außerdem: "Ich habe dabei meine Position und mein Image als reflektierter Medienmann ausgenutzt und viele Menschen damit sehr verletzt."