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Glas, Edelstahl oder Keramik: Wasserkocher ohne Plastik: Geht das überhaupt? Fünf Geräte im Vergleich



Wasserkocher aus Plastik enthalten sogenannte Weichmacher, die schädlich für unsere Gesundheit sind. Aus diesem Grund sollten Modelle aus Kunststoff nicht genutzt werden, um darin Wasser zu erhitzen. 

Wasserkocher werden elektrisch betrieben, daher ist es schier unmöglich, auf Plastik zu verzichten. Denn Fakt ist: Die darin enthaltenen Kabel zur Stromversorgung kommen nicht ohne das Material aus. Das Gleiche gilt für den isolierenden Sockel, auf denen die Geräte platziert werden, um sie elektrisch zu betreiben. Wenn Sie also komplett auf Plastik verzichten möchten, kommt ein klassischer Wasserkocher nicht infrage. Selbst moderne Wasserkessel, die Sie auf dem Herd erhitzen, enthalten Elemente aus Kunststoff. Die gute Nachricht lautet aber: Es gibt viele Modelle gängiger Marken, die – bis auf geringe Mengen – so gut wie plastikfrei sind. Fünf davon stellen wir Ihnen vor.

Wasserkocher ohne Plastik: Modelle im Vergleich

1. Wasserkocher aus Glas

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Es gibt zwar keinen Wasserkocher ohne Plastik, dafür aber Geräte aus Glas, die fast komplett plastikfrei sind – wie zum Beispiel dieses Modell von Emerio. Es beinhaltet einen Anti-Kalk-Filter, einen Überhitzungs- und Trockenkochschutz sowie eine LED-Leuchte, die den durchsichtigen Korpus gekonnt in Szene setzt. Das Material ist nicht nur geruchs- und geschmacksneutral, sondern auch besonders langlebig und hygienisch. Das Gerät fasst 1,7 Liter Wasser und enthält nur geringe Mengen Edelstahl sowie BPA-freie Kunststoffteile. 

2. Wasserkocher aus Edelstahl

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Edelstahl ist besonders robust und leicht zu reinigen: Aufgrund der glatten Oberfläche sollen Kalk- und Schmutzablagerungen seltener vorkommen. Darüber hinaus wird dem langlebigen Material nachgesagt, dass es keinen Einfluss auf den Geschmack des Wassers hat, was für Teetrinker ein echter Vorteil ist. Einen Wasserkocher ohne Plastik gibt es zwar auch nicht unter den Varianten aus Edelstahl, allerdings sind die meisten Geräte nahezu plastikfrei – wie zum Beispiel dieses Modell von Wmf mit einem Fassungsvermögen von 1,2 Litern und einem Gewicht von 980 Gramm. Es gibt auch eine größere Variante mit 1,7 Litern. 

3. Wasserkocher aus Keramik

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Auch Keramik weist geruchs- und geschmacksneutrale Eigenschaften auf, trotzdem gibt es deutlich weniger Wasserkocher, die aus dem Material hergestellt werden – wie zum Beispiel dieses Modell von Concept. Optisch einer Teekanne nachempfunden, fasst das Gerät 1,2 Liter Wasser. Zu den besonderen Eigenschaften von Keramik zählt, dass es die Wärme länger als Edelstahl oder Glas speichern können soll und das Wasser darin somit länger heiß bleibt. Hinzukommt der nostalgische Faktor, den die meisten Modelle dieser Art mit sich bringen.

4. Wasserkocher im Retro-Look

Delonghi

Dieser Wasserkocher von DeLonghi aus der neuen Icona-Vintage-Serie soll an die 50er-Jahre erinnern. Das Modell ist trotz Retro-Look jedoch äußerst modern und kommt fast ohne Plastik aus. Es besteht aus Edelstahl und hat ein Fassungsvermögen von 1,7 Litern. Der darin enthaltene Kalkfilter kann aus dem Gerät herausgenommen und anschließend unter (warmem) Wasser gereinigt werden. Das Modell im Retro-Design ist in verschiedenen Farben erhältlich.

5. Wasserkocher (fast) ohne Plastik

Kitchen Aid

Auch bei diesem Modell im Kessel-Look handelt es sich um einen elektrischen Wasserkocher von KitchenAid. Das Gerät besteht aus Edelstahl und enthält nur wenige Plastikelemente – wie zum Beispiel in der Isolierung der Griffe, da diese aus Metall bestehen und extrem heiß werden, wenn das Wasser kocht. Der Deckel hingegen besteht aus Aluminium und nicht, wie bei vielen anderen Modellen, aus Kunststoff. Der Kalkfilter ist hier ebenfalls abnehmbar und leicht zu reinigen.

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