15 hours ago

Gefahr durch Regen und Kälte: Tote Neugeborene: Rotes Kreuz drängt auf Zugang zum Gazastreifen



Starke Regenfälle und Überflutungen überschwemmen die Notunterkünfte im Gazastreifen. Nach Angaben der UNRWA sind bereits acht Neugeborene gestorben. Das Internationale Rote Kreuz fordert anhand der Lage "ungehinderten" Zugang zu dem Palästinensergebiet.

Angesichts von Kälte und Hunger im Gazastreifen hat das Internationale Rote Kreuz Zugang zu dem Palästinensergebiet gefordert. Um benötigte Hilfsgüter in das Kriegsgebiet zu bringen, sei ein "sicherer und ungehinderter" Zugang dringend notwendig, erklärte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in Genf.

Nach Angaben der Hilfsorganisation haben starke Regenfälle und Überflutungen die Notunterkünfte vor Ort überschwemmt. In den Zelten von Tausenden Menschen stand das Wasser demnach bis zu 30 Zentimeter hoch. Die Wetterbedingungen würden die bereits "unerträgliche Lage" im Gazastreifen weiter verschlimmern.

Laut Vereinten Nationen sind bereits acht Neugeborene gestorben, die ohne Schutz vor Kälte und Regen in Zelten untergebracht waren. Diese Todesfälle würden "das Ausmaß der humanitären Krise vor Ort" verdeutlichen, sagte der IFRC-Generalsekretär Jagan Chapagain. "Ohne sicheren Zugang werden Kinder erfrieren. Ohne sicheren Zugang werden Familien verhungern. Ohne sicheren Zugang können die humanitären Helfer keine Leben retten."

Einer UN-Zählung zufolge wurden mehr als 330 Mitarbeiter humanitärer Organisationen im Gazastreifen getötet, seit Israel nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober 2023 einen Krieg im Gazastreifen gestartet hat.

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