Im Norden des Gazastreifens fliegt ein Waffen- und Munitionslager der Hamas in die Luft. Drei israelische Soldaten sterben. Die Armee prüft, ob sie in eine Falle gingen.
Drei israelische Soldaten sind bei der Explosion eines Waffen- und Munitionslagers der islamistischen Hamas getötet worden. Das teilte die Armee mit. Die Männer im Alter von 21 bis 22 Jahren seien durch die massive Detonation in Beit Hanun im Norden des Küstengebiets sofort tot gewesen. Es werde untersucht, ob das Waffenlager von Hamas-Kämpfern ferngezündet wurde. Auf einer Gedenkseite der Armee wurde die Zahl der im Gaza-Krieg und im Kampf gegen die libanesische Hisbollah-Miliz gefallenen Soldaten mit 821 angegeben.
Zugleich teilte die Armee mit, sie habe bereits am Samstag ein ranghohes Mitglied der Hamas getötet. Tharewat al-Beik sei Chef der internen Sicherheitsabteilung der Hamas gewesen, die unter anderem auch für den Schutz der Hamas-Führung zuständig gewesen sei.
Nach Angaben aus lokalen Quellen hieß es hingegen, al-Beik sei der Vorsitzende des Regierungskomitees für den gesetzgebenden Rat gewesen. Er sei zusammen mit einem weiteren wichtigen Hamas-Mitglied getötet worden, als eine Rakete sein Auto in Dschabalia im Norden des Gazastreifens traf. Von der Hamas selbst gab es zunächst keine Bestätigung für den Tod der beiden.