10 hours ago

FDP-Politiker Meyer im Frühstart: "AfD-Wahlprogramm wäre Armutsprogramm für Deutschland"



Gegen das Tesla-Werk in Brandenburg - aber für ein Gespräch mit dessen Chef. Nach Ansicht von Berlins FDP-Landeschef Christoph Meyer passt das mit Blick auf den Talk der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel mit dem Unternehmer Elon Musk nicht zusammen.

Christoph Meyer, Berliner Landesvorsitzender der FDP, kritisiert das geplante Gespräch von US-Unternehmer Elon Musk und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel auf der Plattform X. "Das Interessante ist ja, dass die AfD dieses Werk von Tesla massiv bekämpft hat", sagte Meyer mit Blick auf die Autofabrik von Musks Unternehmen im brandenburgischen Grünheide. Es habe "diverse Argumente" gegeben. "Unter anderem, dass es ein Investor aus Amerika ist. Das passt irgendwie nicht richtig zusammen", so Meyer im ntv Frühstart.

Weidel, die die Unionspolitiker Friedrich Merz und Markus Söder als "impotent" bezeichnet hatte, dürfe nicht überrascht sein, wenn niemand mit ihr koalieren wolle, sagte Meyer weiter. "Nein, sie muss sich nicht wundern. Auf der einen Seite ist das die Tonalität und überhaupt das vulgäre Auftreten." Zum anderen passten aber auch die Inhalte nicht. "Das AfD-Wahlprogramm wäre ein Armutsprogramm für Deutschland."

Das Agenda-2030-Wahlprogramm der CDU bezeichnete Meyer, der auch Fraktionsvize der FDP im Bundestag ist, als "teilweise deckungsgleich" mit dem der Liberalen. "Erst mal ist es gut, dass über den Standort Deutschland gesprochen wird", sagte Meyer. "Es geht um eine Richtungsentscheidung am 23. Februar. Möchte man die Wirtschaft voranbringen, dann muss man FDP wählen", sagte er. Das Land benötige eine umfassende Modernisierung.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz habe sich von zahlreichen Positionen der langjährigen Bundeskanzlerin Angela Merkel distanziert. "Jetzt haben wir eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen CDU und FDP in den Wahlprogrammen", so Meyer.

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