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Fachkräftemangel: Studie: Rund 113.000 Stellen im Handwerk unbesetzt



Fachkräfte dringend gesucht: Auch im Handwerk bleiben viele Stellen unbesetzt, weil es nicht genug Spezialisten gibt. In drei Bereichen ist der Mangel besonders groß, zeigt eine neue Studie.

Dem Handwerk fehlen nach einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bundesweit rund 113.000 Fachkräfte. Besonders würden Fachkräfte für Bauelektrik und Kfz-Technik gesucht, berichtete das IW. Zuletzt seien es rund 18.300 Stellen für Bauelektriker und 16.300 für Kfz-Techniker gewesen, für die es rechnerisch keinen passend qualifizierten Arbeitssuchenden gegeben habe. Die Fachkräftelücke im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik liege bei 12.200 Stellen.

IW-Expertin: "Lücke wird von Jahr zu Jahr größer"

Zwar steige die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in diesen Berufen langsam an, doch der Bedarf der Unternehmen wachse schneller, so das IW. "Die Lücke wird deshalb von Jahr zu Jahr größer", erklärte Studienautorin Lydia Malin.

"Jobs im Handwerk sind vielfältig, bieten die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen, und somit gute Karriereperspektiven", warb Malin. Die Berufe seien außerdem krisensicher und stets gefragt. Zudem seien Handwerker unerlässlich für eine erfolgreiche Klimatransformation.

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