In Hollywood brodelt es. Blake Lively legt sich mit Justin Baldoni an. Pünktlich zum Jahreswechsel gehen die Rechtsstreitigkeiten in eine weitere Runde.
Kurz vor Jahresende hatte es in Hollywood noch einmal richtig geknallt. US-Schauspielerin Blake Lively hatte Klage gegen ihren "Nur noch ein einziges Mal"-Co-Star und -Regisseur Justin Baldoni eingereicht und damit für einen Paukenschlag gesorgt. Die Vorwürfe haben es in sich. Baldoni feuert nun zurück. Pünktlich zum Jahreswechsel reichte er wiederum Klage gegen die "New York Times" ein. Lively lässt sich davon jedoch nicht entmutigen. Im Gegenteil. Die Ehefrau von Hollywoodstar Ryan Reynolds hat ebenfalls weitere rechtliche Schritte unternommen.
US-Medien, darunter etwa das Branchenmagazin "Variety", hatten wenige Tage vor Weihnachten berichtet, dass Lively Klage gegen Baldoni beim California Civil Rights Department eingereicht hat. Von sexueller Belästigung und einem koordinierten Versuch, den Ruf der Schauspielerin zu zerstören, war in den entsprechenden Unterlagen die Rede. Vermerkt war unter anderem auch, dass Baldonis angebliches Verhalten der Familie Livelys "schweres emotionales Leid" bereitet habe. Dessen Seite distanzierte sich und sprach von falschen Anschuldigungen.Blake Lively Justin Baldoni 12:58
Lively spricht von "finsteren Vergeltungstaktiken"
In einem unter anderem dem Promi-Portal "TMZ" vorliegenden Statement erklärte Blake Lively: "Ich hoffe, dass meine Klage dazu beiträgt, den Vorhang dieser finsteren Vergeltungstaktiken zu lüften, mit denen Menschen geschädigt werden, die über Fehlverhalten sprechen - und andere zu schützen, die zur Zielscheibe werden könnten." Nun hat sie laut US-Berichten noch einmal formell Klage vor einem Bundesgericht in New York gegen Baldoni, Wayfarer Studios und weitere Parteien eingereicht.
Dazu zitiert "Variety" ein Statement des Anwaltsteams der Schauspielerin. Die Entscheidung, über die Angelegenheit zu sprechen, habe demnach "leider zu weiteren Vergeltungsmaßnahmen und Angriffen" geführt: "Die Angeklagten werden sich nun vor einem Bundesgericht für ihr Verhalten verantworten müssen."FS Diese Freunde und Hollywood-Stars unterstützen Blake Lively 15.51
Justin Baldoni fühlt sich verleumdet
Wie die "New York Times" erklärt, haben Baldoni und dessen Publizisten unterdessen die Tageszeitung verklagt. Der Schauspieler und Regisseur behaupte demnach, man "habe ihn und sein Team in einem Artikel über die Behauptungen der Schauspielerin Blake Lively, sie sei Opfer einer Verleumdungskampagne geworden, verleumdet".
In der in Los Angeles eingereichten Klage werden dem Bericht zufolge 250 Millionen US-Dollar Schadenersatz gefordert. Baldonis Seite werfe der Zeitung vor, in einem Artikel vor Weihnachten unkritisch eine "eigennützige Darstellung" Livelys übernommen zu haben. Es seien etwa angeblich vorsätzlich Informationen weggelassen worden, die den Ausführungen der Schauspielerin zu den sich ereigneten Vorkommnissen widersprechen. Die Zeitung plane sich energisch gegen die Klage zu verteidigen, heißt es in einem Statement. In dem Artikel sei "akribisch und verantwortungsvoll" berichtet worden.