Die öffentliche Rosenkrieg zwischen Oliver Pocher und Amira Aly beherrschte lange Zeit die Schlagzeilen. Jetzt hat der Komiker sein persönliches – und trauriges – Fazit gezogen.
Es wirkte bisweilen so, als würde man als unbeteiligter Zuschauer etwas zu viel mitbekommen. Nach der Trennung von Oliver Pocher und Amira Aly wurden Fans und Nicht-Fans zu Zaungästen einer Promi-Scheidung. Dass der Zoff überhaupt so offen ausgetragen wurde, lag an Pocher selbst. Er stichelte gegen seine Noch-Ehefrau und dann Ex-Frau, machte sich öffentlich über ihre angeblichen neuen Partner lustig und ließ kein gutes Haar an der Mutter von zweien seiner Kinder.
Oliver Pocher zieht nach der Scheidung von Amira Aly Bilanz
Mittlerweile sind Pocher und Aly geschieden – und der Comedian hat in der "Bild"-Zeitung sein Ehe-Fazit gezogen. Auf eine neue Beziehung habe er keine Lust, so Pocher unter anderem. "Ich bin in keiner Beziehung und habe auch kein Interesse, das zu ändern. Ich brauche keine Partnerin und bin auch nicht auf der Suche. Ich habe das Spiel zweimal gespielt, habe zweimal geheiratet, beide Male mit reinem Gewissen", sagt er über seine Ehen mit Amira Aly und Alessandra Meyer-Wölden. "Es wird sicherlich dauern, bis ich mich wieder mit einer Partnerin in der Öffentlichkeit zeige. Das ist ein langer Weg, ich bin da vorsichtiger geworden. Aber grundsätzlich gilt natürlich auch – unverhofft kommt oft", erklärt er.
Und er kommt auf seine öffentlichen Seitenhiebe zu sprechen, die ihm während der Trennungszeit viel Gegenwind eingeheimst hatten. "Wenn ich in der Öffentlichkeit derart meinen A… raushänge, dann habe ich einen guten Grund dafür", so Pocher. Er verrät auch, was ihn am meisten am Trennungsprozess gestört habe. Neue, potenzielle Partner seiner Ex waren es offenbar nicht. "Für mich war es traurig, weil es am Ende dann, wie so oft, nur ums Geld geht. Wie kann ich den besten Cut für mich machen? Da bin ich enttäuscht worden. Ich hatte gedacht, dass Amira anders ist. War sie aber nicht. Trotz Ehevertrag. Es wird dann hier geschachert, dort noch mal versucht, 50 Euro mehr rauszuquetschen", verrät er.
Dass die beiden einen Ehevertrag hatten, thematisierten sie beide, als sie noch liiert waren. So hätten sie sich gegen eine Zugewinngemeinschaft entschlossen. Bei der Zugewinngemeinschaft wird das erwirtschaftete Vermögen der beiden Ehepartner im Falle einer Scheidung ausgeglichen. So die automatische Regelung, wenn man keinen Ehevertrag unterschreibt.
Der Streit ums Geld sei für Pocher schmerzhaft gewesen, gibt er im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung zu. "Sie hat durch mich sehr viel Geld verdient, ist Millionärin geworden, und dann geht’s am Schluss fast nur ums Geld. Wo war Amira, als wir uns kennengelernt haben? Wie ist sie aus der Beziehung gegangen? Wo wird sie in ein paar Jahren stehen? Meine Forderung war, dass Amira den Namen Pocher ablegt, das war bei Sandy damals genau dasselbe. Das lag mir am Herzen", erklärt er.
Im September vergangenen Jahres verkündete Pocher, dass die Scheidung der beiden endgültig vollzogen sei.
Quelle: "Bild"-Zeitung
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