Die Hinrunde der U23: Mit Aufs und Abs

Auftakt nach Maß und bittere Serie Nach einer mehr als erfolgreichen und lehrreichen Saisonvorbereitung mit einem neu formierten Kader, ging es für den kleinen Club beim Lokalduell gegen die SpVgg Ansbach in das erste Auswärtsspiel der neuen Spielzeit. Mit dem neuen Auswärtstrikot im Gepäck, welches beim U23-Spiel seine Clubpremiere feierte, legte die Wolf-Elf ordentlich los und machte Lust auf mehr: 4:1 wurden die Nullneuner im eigenen Stadion besiegt und U23-Kapitän Fabian Menig freute sich über einen „Auftakt wie gemalt“. Doch nach dem Traumstart folgten schwere Wochen: Nachdem man im Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth mit 1:3 unterlag, folgten weitere Rückschläge mit der Derbyniederlage gegen den FC Bayern und den zwei verlorenen Auswärtsspielen gegen die DJK Vilzing und Aschaffenburg. Allesamt bittere Spiele, bei denen man lange gut mitgehalten hat, doch am Ende oftmals auch unglücklich punktlos blieb. Stagnation trotz Konstanz Die Wolf-Elf gab sich jedoch nicht auf und kämpfte sich zurück in die Erfolgsspur, denn Anfang September ließ die U23 bei der Begegnung gegen die Zweitvertretung des FC Augsburg nichts anbrennen und dominierte das komplette Spiel. Durch einen 3:0-Erfolg gegen die Fuggerstädter konnte man den zweiten Saisonsieg bejubeln und mit Rückenwind in die anstehenden Aufgaben starten. Zwar gelang es der Truppe um Kapitän Fabian Menig, eine tolle Serie ohne Niederlagen zu starten, doch die großen Schritte nach vorne blieben aus. Intensive und umkämpfte Spiele gegen Aubstadt, Hankofen-Hailing, Würzburg und Buchbach fanden am Ende keinen Sieger und endeten Unentschieden. Somit bestritt der kleine Club zwar fünf Spiele in Folge ungeschlagen, doch stand nur aufgrund der besseren Tordifferenz nicht auf dem Relegationsrang um die Bayernliga. Von diesem konnte man sich am folgenden Spieltag distanzieren, als man den FC Eintracht Bamberg fulminant mit 4:0 vom Max-Morlock-Platz fegte. Inkonstante Ergebnisse und einzelne Erfolge Die Ungeschlagen-Serie riss beim Duell gegen den Ligaprimus aus Schweinfurt, wo sich die Wolf-Elf mit 1:4 geschlagen geben musste. Es folgte die zweite Niederlage im zweiten Derby der Saison und man unterlag der SpVgg Greuther Fürth mit 0:2. Ein kleines Highlight war der überraschend souveräne 2:0-Auswärtserfolg gegen Illertissen, als man auf etliche Stammkräfte verzichten musste und dennoch bei den formstarken Schwaben auf ganzer Linie überzeugen konnte. Außerdem verteidigte die Wolf-Elf dabei den zweiten Platz in der ewigen Regionalliga Tabelle. Ab nun sollte es aufwärtsgehen, doch es folgte ein weiterer, mehr als überraschender, Dämpfer gegen das Tabellenschlusslicht von Türkgücü München, wo man trotz früher Führung mit 1:3 auf heimischen Geläuf unterlag. Formstark in die Rückrunde Zuletzt drehte die Club-U23 in der englischen Woche richtig auf: 3:0 besiegte man den starken Aufsteiger vom TSV Schwaben Augsburg, ehe man sich am Max-Morlock-Platz souverän mit 3:1 gegen den SV Wacker Burghausen durchsetzen konnte. Zwar sammelte der Clubnachwuchs nur einen Zähler zum Rückrundenauftakt gegen Ansbach ein, doch blieb zuletzt wieder drei Spiele in Serie ungeschlagen. Am Wochenende geht es für die Rot-Schwarzen nun zum Jubiläumsspiel in die Oldschdod, denn bei der Begegnung gegen die SpVgg Bayreuth tritt die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg zum 400. Mal in der Regionalliga Bayern an. Mit Mut in die zweite Saisonhälfte Als drittjüngstes Team startete die Club-U23 in die neue Saison und erlebte in der Hinrunde eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Obwohl sich durch die Kaderrotation und den Spieleraustausch mit der Lizenzmannschaft keine Elf fest einspielen konnte, bot das Team wieder wieder sehenswerte Auftritte. Insgesamt 38 verschiedene Spieler liefen in den ersten 17 Spielen für die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg auf.Zwar musste der Clubnachwuchs immer wieder Rückschläge verkraften, kämpfte sich aber oftmals umso überzeugender zurück. In der zweiten Saisonhälfte gilt es nun, eine gewisse Konstanz zu finden und die starken Leistungen noch konsequenter abzurufen.