Eine mexikanische Serie, die von wahren Begebenheiten inspiriert wurde, stürmt aktuell die Netflix-Charts. Fans von Gefängnis-Thrillern sollten sich den Titel auf die Liste setzen.
Aktuell beschert Netflix Fans von spannungsvollen Thrillern reichlich Nachschub: Neben der Fortsetzung „The Night Agent“ Staffel 2 sowie dem südkoreanischen Crime-Thriller „Bogotá: Stadt der Verlorenen“ wurde nun eine Mini-Serie namens „Zelle 211“ in das Angebot des Streamingdienstes aufgenommen. Dabei konnte sich die Produktion blitzschnell einen Platz in den Netflix-Seriencharts sichern.
In „Zelle 211“ folgen wir dem Anwalt für Menschenrechte Juan (Diego Calva), der im Rahmen seiner Arbeit regelmäßig Gefängnisinsassen besucht. Seine hochschwangere Frau Helena (Ana Sofía Gatica) steht zwar hinter ihm, doch wünscht sie sich ein weniger gefährliches Arbeitsumfeld für ihren Ehemann. Während eines Gefängnisbesuchs kommt es dabei zu einem Aufstand unter den Insassen und ehe sich Juan versieht, befindet er sich inmitten eines tödlichen Fiaskos, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Seine einzige Möglichkeit, lebend aus der Sache herauszukommen: Er muss sich als Insasse ausgeben.
„Zelle 211“ wurde von Gerardo Naranjo („Miss Bala“) und Jaime Reynoso („Elysium“) inszeniert. Die Drehbücher stammen von Umaru Robles, Gibran Portela („The Untamed“), Benjamin Figueroa, die die Miniserie nach dem Roman von Francisco Pérez Gandul geschrieben haben. Das Buch wurde 2009 bereits als Film „Zelle 211 - Der Knastaufstand“ adaptiert. Die Ereignisse in der Serie wurden zudem von einem wahren Gefängnisaufstand inspiriert, der sich 2023 in Ciudad Juárez, Chihuahua zugetragen hat. Die Serie erschien am 5. Februar 2025 auf Netflix.
Einen ersten Eindruck von der Serie lieferte euch der folgende Trailer zu „Zelle 211“:
Die Reaktionen zu „Zelle 211“
Auf Rotten Tomatoes liegen derzeit noch zu wenige Meinungen zu „Zelle 211“ vor, weshalb noch keine Wertungen der Fachpresse und des Publikums vorliegen. Einige Nutzer*innen haben jedoch bereits ihre Reaktionen geteilt, die ihr in den nächsten Zeilen findet:
we travel Y schreibt:
„Ich denke, die ständige Verwendung von Schimpfwörtern ruiniert das ganze Erlebnis beim Anschauen […]. Und es ist eine Schande, weil der Originalfilm war ein Meisterwerk, ich dachte, sie würden eine gute Adaption der Serie schaffen, aber das tun sie nicht. Wenn Sie eine Novelle sehen wollen, ist dies die richtige Serie für Sie. Der schauspielerische Ton ist auf diesem Niveau.“
Pramit Chatterjee von Digital Mafia Talkies schreibt:
„Die Besetzung von ‚Zelle 211‘ ist extrem talentiert […]. Ich habe keine Beschwerden über die Schauspieler; ich hasse nur die Autoren und Regisseure dafür, dass sie ihnen so minderwertiges Material gegeben haben.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Zelle 211“ machen wollt, könnt ihr die Miniserie ab sofort auf Netflix streamen. Euer Thriller-Wissen könnt ihr hingegen in unserem Quiz testen: