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Denise Richards: Sie enthüllt sexuelle Belästigungen



Denise Richards enthüllt in einem aktuellen Interview, dass sie zu Beginn ihrer Karriere sexuell belästigt und zum Schweigen gebracht wurde.

Mit über drei Jahrzehnten Erfahrung in Hollywood hat die US-Schauspielerin Denise Richards (54) einiges erlebt. Die durch die #MeToo-Bewegung angestoßenen Veränderungen in der Unterhaltungsindustrie beobachtet die 54-Jährige mit Erstaunen - und Erleichterung. "Es musste definitiv eine Veränderung geben - und nicht nur in der Unterhaltungsindustrie", erklärt Richards im aktuellen Cover-Interview des "People"-Magazins.

Die Schauspielerin enthüllt darin auch eigene traumatische Erfahrungen: Als junge Darstellerin wollte sie einst Klage wegen sexueller Belästigung einreichen. "Man sagte mir, ich würde auf die schwarze Liste gesetzt werden", erinnert sich Richards. "Ich fühlte mich so verletzlich. Das war die Karriere, die ich machen wollte. Wenn dir gesagt wird, dass du nie wieder in einer Branche arbeiten wirst, für die du brennst - das ist hart."

Starke Töchter als Vorbild

Heute blickt Richards mit gemischten Gefühlen auf diese Zeit zurück: "Ich bin froh, dass Frauen jetzt mehr eine Stimme haben und besser geschützt sind. Wenn mir das in meinem jetzigen Alter passiert wäre, wäre ich anders damit umgegangen. Aber ich war so jung, unbekannt und stand gerade am Anfang."

Inspiration findet die dreifache Mutter heute bei ihren Töchtern Sami (20), Lola (19) und Eloise (13). Die Familie steht ab 4. März gemeinsam mit Richards' Ehemann Aaron Phypers (52) für die neue Reality-Show "Denise Richards & Her Wild Things" vor der Kamera. "Ich sehe meine Töchter in unserer Show und was für starke Frauen sie sind", schwärmt Richards. "Ich wünschte, ich hätte damals das Selbstbewusstsein gehabt, das sie haben. Ich war ein solcher Menschenfreund zu Beginn meiner Karriere."

Traumatische Erinnerungen

In der Fox-Serie "Special Forces: World's Toughest Test" öffnete sich Richards kürzlich über ein weiteres erschütterndes Erlebnis: Mit 15 Jahren versuchte ein Mann, sie aus einer Hotellobby zu zerren, während sie mit ihrer Familie auf Reisen war. "Ich konnte nicht schreien, ich konnte mich nicht bewegen, mein Körper wurde schlaff", beschrieb sie die traumatische Situation. "Gott sei Dank kam eine Frau vorbei. Sie sah ihm in die Augen und er ließ mich los."

Die Schauspielerin lernte zu "unterteilen", wie sie sagt - die Dinge in Schubladen zu packen und weiterzumachen. Eine wichtige Stütze war dabei ihre 2007 verstorbene Mutter Joni. "Ich glaube, was mich zu einer solchen Überlebenskünstlerin gemacht hat, war meine Mom", reflektierte Richards. "Sie sagte immer: 'Auch das geht vorbei.' Ich habe viel durchgemacht, aber viele Menschen haben das. Ich habe immer gesagt: 'Jemand anderem geht es immer noch schlechter, und du wirst da durchkommen.'"

"Denise Richards & Her Wild Things" startet am 4. März mit zwei halbstündigen Folgen auf dem US-Sender Bravo.

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