12 hours ago

Caspar Jander: Vom Balljungen zum Torschützen



Foto: Sportfoto Zink
Nach vier Spielen ohne Niederlage musste sich der Club gegen Hannover mal wieder geschlagen geben: „Hannover hat uns das Leben wirklich schwer gemacht. Wir haben zu unsauber und zu hektisch gespielt. Wir müssen das, was den Fans in den vergangenen Spielen so viel Spaß gemacht hat, wieder auf den Platz bringen“, lautet die Analyse von Caspar Jander mit ein paar Tagen Abstand. Er fügt hinzu: „Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen.“ Denn gerade die Entwicklung und der Spielstil des 21-Jährigen sind durchaus Gründe, warum den Club-Fans der FCN wieder Spaß macht. Dass die Klose-Elf in nächster Zeit weniger Freude bereiten könnte, darüber macht sich unser Mittelfeldmotor keine Sorgen: „Wir haben es in dieser Spielzeit schon oft genug gezeigt: Wir können defensiv gallig sein und unsere Zweikämpfe gewinnen. Wir haben die Qualität, solche Spiele für uns zu entscheiden.“ Und diese Qualitäten werden auch in Caspars Heimat gefragt sein: „Münster kommt, ähnlich wie Hannover, über ihre Standards und Einwürfe und spielt viele lange Bälle. Das kennen wir aus dem Hinspiel und sie werden uns das Leben damit schwermachen. Aber genau das müssen wir annehmen und dann zu unserem Spiel finden“, weiß unsere Nummer 20, für die es selbst die Premiere auf dem Rasen des Preußenstadions sein wird. Spezielle Erinnerungen Der gebürtige Münsteraner machte seine ersten Schritte im Fußball in Münster, bevor er sich 2015 Borussia Dortmund anschloss: „Ich habe tatsächlich noch nie selbst im Preußen-Stadion gespielt und war seit dem Umbau auch nicht mehr dort. Früher war ich aber als Balljunge im Stadion. Das waren coole Erlebnisse“, erinnert er sich. Für die Club-Fans, die zum ersten Mal in Münster sein werden, hat er auch noch direkt ein paar Tipps auf Lager: „Die Altstadt ist sehenswert, ich war immer gerne am Samstag auf dem Prinzipalmarkt. Auch den Aasee kann ich empfehlen.“ In seiner Heimat will Jander dann wieder an die Leistungen aus den ersten Spielen der Rückrunde anknüpfen und diese auch abrufen. Im besten Fall wie im Heimspiel gegen Ulm, wo er mit seinem Traumtor zum 1:0 die Klose-Elf auf die Siegesstraße brachte. Von der Sportschau wurde der Treffer in die Auswahl des „Tor des Monats“ nominiert: „Das hatte ich in meiner Karriere jetzt auch noch nicht. Es freut mich auf jeden Fall.“ Wer noch nicht für Janders Tor abgestimmt hat, kann dies hier noch tun.
Gesamten Artikel lesen





© Varient 2025. All rights are reserved