Trotz des Auftaktsieges in Brügge ist ein BVB-Profi aus persönlichen Gründen unzufrieden: Marcel Sabitzer will auf die Sechs. Trainer Nuri Sahin reagiert souverän.
Marcel Sabitzer hat trotz des 3:0-Auftaktsieges von Borussia Dortmund in der Champions League beim FC Brügge seinen Frust über seine aktuelle Rolle beim Vorjahres-Finalisten zum Ausdruck gebracht. Der österreichische Nationalspieler ist unzufrieden darüber, anstatt im defensiven Mittelfeld auf der offensiveren Außenposition zum Einsatz zu kommen. "Die sechs ist besser", sagte Sabitzer mit betretener Miene und kurz angebunden am Mittwochabend nach dem BVB-Sieg beim belgischen Meister.
Sein aktueller Einsatzbereich sei "nicht die Idealposition", so der 30-Jährige. Zur Kommunikation mit Trainer Nuri Sahin sagte Sabitzer: "Man ist immer wieder im Austausch. Aber nicht so im Detail. Er ist der Trainer, er entscheidet. Das gilt es zu respektieren."
Sahin selbst äußerte nach Sabitzers Aussagen Verständnis. "Sabi steht absolut außer Diskussion bei mir. Das ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns", sagte der BVB-Coach. "Er wird auch noch sehr viele Spiele auf der sechs machen." Gegen Brügge habe er ihn aber "unbedingt" gegen Außenverteidiger Maxim de Cuyper spielen lassen wollen. "Es gibt Situationen, da brauchen wir ihn auf anderen Positionen", sagte Sahin weiter.