Bebe Rexha behauptet, ein Flughafenmitarbeiter habe sie "bedroht", weil sie Albanerin ist. Die Fluggesellschaft bemüht sich um Aufklärung.
Bebe Rexha (34) berichtete am Samstag in einem tränenreichen Video auf Instagram ihren 11,9 Millionen Followerinnen und Followern von einem Vorfall, der sich am Flughafen München ereignet haben soll. In der inzwischen abgelaufenen Story soll die US-Sängerin mit albanischen Wurzeln erklärt haben, dass sie von einem Flughafenmitarbeiter "bedroht" und "psychisch misshandelt" worden sei, weil sie Albanerin sei. Das berichten zahlreiche Medien übereinstimmend.
Wie unter anderem "Sky News" berichtet, kommentierte die 34-Jährige den Clip mit: "Ich wurde bedroht, weil ich dachte, der Sicherheitsbeamte sei Albaner." Weiter erklärte sie: "Ich habe ihn auf Albanisch angesprochen und gefragt, wo ich mein Ticket bekomme, und jetzt verbannt er mich vom Flug", so Rexha.
In ihrem Post vom Samstag sagte sie zudem, dass sie den Vorfall für ein "Hassverbrechen" aufgrund ihrer ethnischen Herkunft halte. Rexha behauptete außerdem, der männliche Mitarbeiter, der ihrer Einschätzung nach für ein Unternehmen arbeitet, das Dienstleistungen für die Lufthansa erbringt, habe sich geweigert, seinen Namen zu nennen. Zudem habe er sie "weiter psychisch missbraucht", ohne dass das weibliche Personal eingegriffen hätte.
Reaktion der Fluggesellschaft
Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa erklärte inzwischen, sie versuche, "die Situation zu erfassen" und dulde "kein diskriminierendes Verhalten jeglicher Art". Weiter sagte ein Sprecher: "Wir haben uns an Bebe Rexha gewandt und stehen in direktem Kontakt mit ihr, um die Situation zu klären." Als internationale Fluggesellschaft verbinde man Menschen und Länder rund um den Globus. "Unsere Gäste und Mitarbeiter kommen aus der ganzen Welt", so der Sprecher. "Vielfalt und Chancengleichheit sind zentrale Werte für unser Unternehmen und unsere Unternehmenskultur. Wir tolerieren kein diskriminierendes Verhalten jeglicher Art."
Rexha bestätigte später, dass sie von der Fluggesellschaft kontaktiert worden sei und forderte sie auf, den Vorfall vollständig aufzuklären.
Zunächst war nicht bekannt, ob der in den USA geborene Star den Flug vom Münchner Flughafen antreten durfte. Am Sonntag meldete sie sich aber erneut in ihren Storys zu Wort und schrieb: "Danke an alle, die mit geschrieben und sich besorgt gezeigt haben. Gott sei Dank bin ich sicher nach Hause gekommen."