Popstar Ariana Grande, Demi Moore und weitere Stars haben mit emotionalen Statements auf ihre Oscarnominierungen reagiert.
Seit dem heutigen 23. Januar stehen die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung fest. Einige der größten Stars des Planeten sind zum ersten Mal überhaupt für einen Academy Award nominiert - und haben ihre Freude über die prestigeträchtige Preischance in der Zwischenzeit zum Ausdruck gebracht. So schrieb etwa Popstar Ariana Grande, 31, die für ihr Spiel in "Wicked: Teil 1" auf einen Goldjungen als beste Nebendarstellerin hoffen darf, auf Instagram: "Ich kann nicht aufhören zu weinen."
Demi Moores "kühnste Träume" übertroffen
Dazu teilte Grande ein nostalgisches Kindheitsfoto von sich selbst, auf dem sie ähnlich wie Judy Garlands (1922-1969) Figur Dorothy aus "Der Zauberer von Oz" gekleidet ist. Sie fühle sich zudem "zutiefst geehrt, in solch brillanter Gesellschaft" ihrer Mitnominierten in der Nebendarstellerinnen-Kategorie zu sein.
Für die Sängerin ist es die erste Oscarnominierung - und das gleich für ihre erste hochkarätige Kinofilmrolle.
In unzähligen Hollywood-Werken war indes im Lauf der Jahrzehnte Demi Moore, 62, zu sehen. Und doch war der Star aus unvergessenen Filmklassikern wie "Ghost - Nachricht von Sam" zuvor noch niemals für einen Academy Award nominiert - bis jetzt. Für ihr Spiel in der pechschwarzen Bodyhorror-Komödie "The Substance" geht Moore als beste Hauptdarstellerin ins Rennen.
"Für einen Oscar nominiert zu sein, ist eine unglaubliche Ehre, und die letzten Monate haben meine kühnsten Träume übertroffen", sagte Moore in einem Statement, das dem "People"-Magazin vorliegt. Es gäbe "keine Worte, um meine Freude und überwältigende Dankbarkeit für diese Anerkennung auszudrücken".
Im gleichen Atemzug erinnerte sie an die verheerenden Brände, die die Filmmetropole Los Angeles zuletzt heimgesucht hatten. "Dies ist eine Zeit unglaublicher Kontraste, und im Moment ist mein Herz bei meinen Freunden, meiner Familie, meinen Nachbarn und meiner Gemeinde hier in L.A.", so Moore.
Hört Josh Brolin jetzt mit der Schauspielerei auf?
Über einen großen Erfolg bei den Oscarnominierungen können sich auch die zwei prominentesten Darsteller aus dem Donald-Trump-Biopic "The Apprentice - The Trump Story" freuen. Sowohl Hauptdarsteller Sebastian Stan, 42, als auch Nebendarsteller und "Succession"-Star Jeremy Strong, 46, sind für einen Academy Award nominiert.
"The Apprentice" hatte es in den USA schwer, einen Verleih zu finden - wohl aufgrund von Sorgen darüber, dass sich ein Filmverleih beim neuen US-Präsidenten unbeliebt machen könnte, wie unter anderem "Variety" nach der Cannes-Premiere berichtet hatte.
Der oscarnominierte Jeremy Strong sagte in einer Erklärung, die "Entertainment Weekly" vorliegt: "Die Nominierung heute Morgen ist für mich von unbeschreiblicher Bedeutung. Dieser Film war bei jedem Schritt ein harter Kampf und stieß auf unschätzbare Widerstände an allen Fronten."
Mit Blick auf seine Rolle von Trumps einstigem Mentor Roy Cohn (1927-1986) sagte er: "Roy Cohns langer, dunkler Schatten hing am Montag über der Rotunde des Kapitols, und sein Vermächtnis von Aggression, Fehlinformation und Unwahrheit ist nun ein Königreich geworden."
Marvel-Star Josh Brolin, 56, der zuletzt in den von der Kritik gefeierten Sci-Fi-Werken "Dune" und "Dune: Part Two" auftrat, reagierte seinerseits auf die Nichtberücksichtigung von "Dune: Part Two"-Regisseur Denis Villeneuve, 57, in der Oscar-Kategorie beste Regie.
"Anscheinend werde ich die Schauspielerei aufgeben, weil Denis Villeneuve nicht nominiert wurde. So funktioniert das nun mal. Das ergibt für mich keinen Sinn", sagte Brolin in einer Instagram-Story.
Damit reagierte der Star auf eine Aussage aus dem letzten November. Damals hatte er über "Dune: Part Two" -Regisseur Villeneuve erklärt: "Wenn er dieses Jahr nicht nominiert wird, höre ich mit der Schauspielerei auf."