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Ab heute im Stream: Josh Hartnett glänzt als irrer Serienkiller



M. Night Shyamalan deutet Good-Guy Josh Hartnett zum sadistischen Serienmörder um. Der dankt es ihm mit einer Galavorstellung. Wo ihr den Thriller „Trap“ jetzt streamen könnt und was beide zu ihrem Film zu sagen haben, erfahrt ihr hier.

Kurz nachdem M. Night Shyamalan 1999 mit „The Sixth Sense“ ein Welterfolg gelang, feierte Josh Hartnett mit Filmen wie „Pearl Harbor“ und „Black Hawk Down“ seinen Durchbruch. Schon damals war der Schauspieler laut eigener Aussage ein bekennender Fan des Mystery-Spezialisten, doch erst jetzt kam es zur ersten Zusammenarbeit.

„Trap“ ist ein Katz-und-Maus-Spiel während eines Popkonzerts und bietet Hartnett die Möglichkeit, in einer ungewohnten Rolle zu Bestform aufzulaufen. Anschauen könnt ihr euch den Thriller ab Freitag, den 14. März 2025 bei Sky.

Das Sky Cinema Paket inklusive Zugang zu Paramount+ ist derzeit im Angebot für monatlich 25 statt 35 Euro bestellbar.

Wie sich Josh Hartnett auf seine Rolle als Serienkiller vorbereitet hat und welchen Film von M. Night Shyamalan er am meisten schätzt, verrät er euch im Interview, das ihr euch hier im Video anschauen könnt.

Gut gespielter Nervenkitzel mit Abzügen in der B-Note

M. Night Shyamalan, der sein verhältnismäßig untypisches Kinomärchen „Das Mädchen aus dem Wasser“ als den Film bezeichnet, der ihm am meisten am Herzen liegt, kehrt mit „Trap“ in bekannte Gefilde zurück. Der in vielen seiner Filme obligatorische Twist wird diesmal aber bereits in den ersten Minuten preisgegeben und war schon in den zuvor veröffentlichten Trailern enthalten.

Dass Josh Hartnett nicht nur ein liebevoller Vater ist, der mit seiner Teenager-Tochter ein Popkonzert besucht, sondern ein zweites Leben als sadistischer Serienmörder „The Butcher“ führt, ist entsprechend kein Spoiler mehr, ebenso wenig wie die Tatsache, dass die Show von Lady Raven fingiert ist und nur dazu dient, den Psychopathen zu fassen.

Der durchschaut die Falle schnell und so zieht „Trap“ seine Spannung lange Zeit aus der Frage, wie es dem „Butcher“ gelingen könnte, die Arena trotz allem zu verlassen und dabei vor seiner ahnungslosen Tochter nicht aufzufliegen.

Für volle 105 Minuten reicht die so originelle wie limitierte Prämisse freilich nicht, doch M. Night Shyamalan, der auch für das Drehbuch verantwortlich ist, hat diesbezüglich noch ein Ass im Ärmel, das an dieser Stelle natürlich nicht aufgedeckt werden soll.

Nur so viel sei gesagt: Je mehr das Doppelleben von Familienvater Cooper aufzufliegen droht, desto spannender wird der Thriller, was vor allem am überzeugenden Spiel seiner passend ausgewählten Besetzung liegt. Neben Josh Hartnett, bei dem jede noch so kleine Regung perfekt sitzt, glänzt vor allem Shyamalans Tochter Saleka, die als Lady Raven nicht nur ihr musikalisches Talent unter Beweis stellen darf.

Ist „Trap“ also der ganz große Wurf? Nicht ganz, dafür treffen viel zu viele Figuren unlogische Entscheidungen, allen voran die Behörden, die fast schon hanebüchen auftreten und irgendwann nur noch für Kopfschütteln sorgen.

Ein zweites „The Sixth Sense“ ist M. Night Shyamalans neustes Werk also nicht geworden, ein unterhaltsamer Ensemble-Film um Hollywood-Rückkehrer Josh Hartnett aber allemal.

 

 

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