3-Doors-Down-Sänger Brad Arnold: US-Musiker hat Nierenkrebs im Endstadium

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Schwerer Schicksalsschlag für Brad Arnold: Der Frontmann von 3 Doors Down leidet mit 46 Jahren an Nierenkrebs im Endstadium.

Brad Arnold (46), der Frontman von 3 Doors Down, hat eine erschütternde Diagnose mit den Fans der US-amerikanischen Rockband geteilt. In einem Video, das Arnold auf dem X-Account der Gruppe veröffentlichte, gab er bekannt, Nierenkrebs im vierten Stadium, also im Endstadium, zu haben. Demnach streute der Krebs bereits in seine Lunge.

Die Schocknachricht kommt genau eine Woche bevor die Band ihre lange Zeit geplante Amerika-Tour mit dem ersten Konzert am 15. Mai in Daytona Beach starten wollte. Im selben Video, in dem Arnold seine Krebsdiagnose mitteilte, kündigte er nun schweren Herzens an, dass die Tour ausfallen muss.

Star weiß selbst erst seit kurzem Bescheid

Arnold weiß offenbar selbst erst seit kurzer Zeit, wie schlimm es um seine Gesundheit bestellt ist. So erklärt er in dem Clip, dass er sich vor wenigen Wochen schlecht gefühlt habe. Als es im auch nach mehreren Tagen nicht besser ging, sei er ins Krankenhaus gegangen, wo ihm schließlich die Hiobsbotschaft überbracht werden musste.

Angst habe der Musiker aber nicht, wie er ebenfalls im Video beteuert. Sein Glaube an Gott gebe ihm Hoffnung. Ebenso wie die zahlreichen Fans: "Danke für all die Erinnerungen bisher. Ich glaube, 'It's Not My Time' ist wirklich mein Song. Das wird ein harter Kampf, also brauchen wir unsere Gebete! Danke euch allen, dass ihr die besten Fans der Welt seid. Wir lieben euch alle!"

Wie stehen die Überlebenschancen?

Arnolds Angabe nach handelt es sich bei dem Tumor um ein klarzelliges Nierenkarzinom. Laut dem US-amerikanischen National Cancer Institute beträgt die 5-Jahre-Überlebenschance bei kleineren Tumoren dieser Art zwischen 50 und 69 Prozent. Bei größeren und längere Zeit unentdeckten Tumoren fällt diese Prognose deutlich - auf rund 10 Prozent.

Zu den größten Hits der 1996 gegründeten Band 3 Doors Down zählt der weltweite Charterfolg "Kryptonite" von 2000. Zuletzt sorgten die Musiker für Aufsehen, weil sie bei der Amtseinführung von Donald Trump (78) aufgetreten waren.