21 hours ago

0:0! Ein Punkt in der Hauptstadt

Foto: Sportfoto Zink

Das Personal

FCN: Reichert, Drexler, Knoche, Karafiat, Janisch (78. Villadsen), Jander, Yilmaz, Lubach (59. Antiste), Castrop, Justvan (78. Schleimer), Tzimas Mit Knoche, Karafiat und Justvan brachte Klose drei erfahrene Akteure und setzte drumherum auf jede Menge junge Wilde. So wurde die Dreierkette vor Reichert (23) vom 19-jährigen Drexler komplettiert. Im Mittelfeld agierten Jander (21), Castrop (21) und Lubach (20). Vorne stürmte wieder Tzimas (19). Die Außenbahnen besetzten der 19-jährige Yilmaz sowie Eigengewächs Janisch (19), der zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an ran durfte. Nach einer Stunde wechselte Klose offensiv und brachte mit Antiste einen zweiten Stürmer. Lubach ging dafür vom Feld. Gut zehn Minuten vor dem Ende ersetzten Villadsen und Schleimer Janisch und Justvan.

Die Highlights

25. Minute: Die erste vorsichtige Torannäherung. Nach Flanke von Reese kommt Scherhant zum Kopfball, köpft allerdings weit drüber. 28. Minute: Jetzt wird es das erste Mal gefährlich. Scherhant setzt sich über links durch und flankt. Am zweiten Pfosten kommt Reese zum Abschluss, den Reichert aber noch stark von der Linie kratzt. 42. Minute: Über Umwege landet der Ball bei Reese, sein Schuss geht dann aber doch ein gutes Stück vorbei. 58. Minute: Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Reese bekommt das Leder links im Strafraum und setzt es ans Außennetz. 64. Minute: Castrop mal aus der Distanz. Ernst hat den Ball sicher. 84. Minute: Mal ein guter Konter des FCN. Tzimas nimmt Yilmaz mit, dessen Schuss aufs kurze Eck Ernst zur Ecke lenkt.

Das Spiel

Die Hertha startete druckvoll und setzte den Club im Spielaufbau direkt unter Druck. Die Klose-Elf ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken, blieb ruhig und arbeitete sich schnell ins Spiel. Da sich beide Teams im Ballbesitz allerdings schwertaten und immer wieder Fehler leisteten, spielte sich das Geschehen fast durchgehend im Mittelfeld ab. Berlin war in Durchgang eins das etwas aktivere Team und hatte durch Reese die einzige echte Torchance, das 0:0 zur Pause ging dennoch in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel schob der Club einige Meter weiter nach vorne und wurde auch mit dem Ball etwas aktiver. Hertha blieb allerdings auch in Durchgang zwei das etwas zielstrebigere Team, doch wie schon vor der Pause blieben Torchancen hüben wie drüben Mangelware. Und weil auch in der Schlussphase keine der beiden Mannschaften ins Risiko ging, blieb die Partie bis zum Ende offen - und letztlich verdientermaßen auch ohne Tore.