3 weeks ago

Vorbericht Clubfrauen: Den Trend fortsetzen



Foto: Sportfoto Zink
  • Erholung in der Pause
Zum ersten Mal seit dem Trainingsauftakt im Juli konnte die Mannschaft um Toptorschützin Nastassja Lein fast eine Woche lang die Füße hochlegen und die Akkus wieder aufladen. Dank der Länderspielpause hatten die meisten Spielerinnen Zeit, um abzuschalten, die Familien zu besuchen oder sich gedanklich schon mit dem kommenden Gegner zu beschäftigen. "Die Pause hat uns allen gut getan, da wir bislang im Grunde kein freies Wochenende hatten. Deshalb war das jetzt eine gute Möglichkeit, um der Mannschaft ein paar freie Tage zu geben und dann mit voller Intensität wieder in die nächsten Aufgaben gehen zu können", blickt Trainer Thomas Oostendorp auf die letzten Tage zurück. Einzig die Nationalspielerinnen um Medina Desic waren auch in der spielfreien Zeit im Einsatz und stießen erst im Laufe der Trainingswoche wieder zu ihren Teamkolleginnen. Auch Clara Fröhlich, die zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hatte, ist wieder zurück bei der Mannschaft. Bis auf die Langzeitverletzten Führlein und Lindner sowie Gashi, die weiterhin ihr Aufbautraining absolviert, kann Oostendorp für das Duell gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg somit aus dem Vollen schöpfen.
  • Schwierige Vorbereitung
Die Wege des FCN und des Sport-Club aus Freiburg kreuzten sich in dieser Saison bereits einmal, denn in der zweiten Pokalrunde war der SC zu Gast am Valznerweiher und behielt in einem intensiven und ausgeglichenen Spiel knapp mit 2:1 die Oberhand. Nun kommt es zum dritten Aufeinandertreffen ziwschen den Clubfrauen und der Zweitvertretung der Breisgauerinnen in der zweiten Liga. In der Saison 2022/23 setzte sich jeweils das Auswärtsteam mit zwei Toren Vorsprung durch - der Sport-Club gewann das Hinspiel mit 4:2, im Rückspiel feierte der FCN einen 2:0-Auswärtssieg. Die Vorbereitung auf den kommenden Gegner gestaltet sich ein wenig schwieriger, denn als Zweitvertretung ändern sich das Personal und die taktische Ausrichtung immer mal wieder. "Freiburg legt viel Wert auf die Entwicklung der einzelnen Spielerinnen und weniger auf das reine Ergebnis. Für uns wird es schwierig einzuschätzen, mit welcher Mannschaft sie hier anreisen werden, dennoch werden wir vorbereitet sein und fokussieren uns auf unser Spiel", so der Trainer.
  • Durchwachsener Start
Für Freiburg verlief der Ligastart nicht optimal. Aufgrund der U20-Weltmeisterschaft wurden die ersten drei Spiele verlegt, sodass der Sport-Club erst Ende September in den regulären Spielbetrieb startete. Mit aktuell sieben Punkten nach sieben Spielen liegen die Aufsteigerinnen auf dem 12. Platz. In den vergangenen beiden Partien unterlag Freiburg jeweils knapp mit 0:1 und stellt mit nur sechs geschossenen Toren die drittschwächste Offensive der Liga. Die Mannschaft von Amin Jungkeit gehört mit einem Durchschnittsalter von 19,5 Jahren zu den jüngsten Teams und nimmt nach 2017/18 und 2022/23 einen erneuten Anlauf, um den Klassenerhalt in der zweiten Liga zu schaffen. "Sie spiegeln häufiger das System der Gegner und versuchen viel den Ball laufen zu lassen. Wir dürfen ihnen keinen Raum lassen und gut gegen den Ball arbeiten, dann werden sie auch ihre Probleme bekommen", so die Analyse von Oostendorp.
  • So seid ihr dabei
Nach der zweiwöchigen Pause melden sich die Clubfrauen mit dem vorletzten Heimspiel in diesem Jahr zurück. Gegen den SC Freiburg II strebt die Mannschaft den sechsten Sieg in Folge und die damit verbundene Verteidigung der Tabellenspitze an. Anpfiff ist wie gewohnt um 14 Uhr auf dem Max-Morlock-Platz am Valznerweiher. Einlass auf das Gelände ist ab einer Stunde vor Spielbeginn möglich, ebenso hat die Tageskasse 60 Minuten vor Anpfiff geöffnet. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen wir allen Fans sich ihre Tickets vorab im Onlineshop zu sichern. Wer nicht vor Ort ist, kann das Spielgeschehen auf unseren Social Media-Kanälen verfolgen und bekommt dort exklusive Einblicke hinter die Kulissen.
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