Vodafone: Business-Handytarif – lohnen sich 20 Prozent Rabatt?

Einige Mobilfunkanbieter haben spezielle Business-Handytarife im Angebot, die oft günstiger sind als die Tarife für Privatkunden und teilweise zusätzliche Leistungen bieten. Wir haben uns den Business-Tarif von Vodafone einmal genauer angeschaut, denn aktuell wirbt der Anbieter mit 20 Prozent Rabatt. Lohnt sich das?

Wer bei einem Mobilfunkanbieter eine Business-Lösung sucht, braucht oft mehr als einen Tarif für die eigenen Mitarbeiter und hat entsprechend vor allem mögliche Rabatte im Blick. Das haben die Anbieter längst erkannt und halten vergünstigte Lösungen für Geschäftskunden bereit. Vodafone ist einer davon – und bietet aktuell einen Rabatt von 20 Prozent auf alle seine Business-Handytarife. Da Vodafone oft eher im hochpreisigen Bereich angesiedelt ist, haben wir mal nachgerechnet, ob sich diese Lösung lohnt.

Red Business Prime: Der Business-Handytarif für Viel-Surfer

Der Vorteil bei Vodafone: Aktuell gibt es für die Business-Tarife nicht nur 20 Prozent Rabatt, auch das Datenvolumen hat sich bei den vier angebotenen Optionen teils verdoppelt. Wir sehen uns einmal das Beispiel des "Red Business Prime"-Tarifs an. Statt den normalerweise 25 Gigabyte Datenvolumen sind derzeit 50 Gigabyte enthalten. Und der monatliche Tarifpreis kostet inklusive 20 Prozent Rabatt 31,20 Euro. Optional gibt’s außerdem noch eine zweite SIM-Karte mit derselben Nummer kostenlos dazu und eine zusätzliche Security-App kostet nur 2,30 Euro monatlich. Wer es noch günstiger haben möchte, kann auch zum "Smart Business Digital"-Tarif greifen – hier sind immerhin auch 20 Gigabyte Datenvolumen mit dabei, das Ganze kostet 17 Euro im Monat.

Die Details im Überblick:

• Tarif Red Business Prime mit 50 Gigabyte Datenvolumen
• Telefon- und SMS-Flat sowie Roaming in ganz Europa
• Surfen mit 5G 
• Inklusive GigaDepot: ungenutztes Datenvolumen im nächsten Monat nutzen
• Premium Business-Service: persönliche Ansprechpartner
• OneNumber Zusatzkarte optional und kostenlos hinzubuchbar
• Tarifpreis: 31,20 Euro, statt 39 Euro
• Mindestlaufzeit: 24 Monate

Hier geht’s zum Angebot bei Vodafone

Und hier geht’s zum "Smart Business Digital"-Angebot

Darauf sollten Nutzer achten

Die Rabatt-Aktion für die Business-Handytarife läuft noch bis zum 30. Dezember, danach kosten die Tarife wieder das Übliche. Der um 20 Prozent rabattierte Preis gilt aber selbstverständlich für die gesamte Vertragslaufzeit. Wer den Tarif innerhalb der Vertragslaufzeit allerdings wechselt, muss danach auf den Rabatt verzichten. Auch sollte die Kündigungsfrist von drei Monaten eingehalten werden, ansonsten verlängert sich der Vertrag möglicherweise zu den normalen, teureren Konditionen.

Alternative: Klarmobil Business-Tarife

Neben den etablierten Platzhirschen wie Vodafone gibt es inzwischen auch viele Discount-Mobilfunkanbieter, die vielleicht nicht ganz so viele Zusatz-Leistungen in petto haben, aber mit besonders günstigen Angeboten punkten. Dazu gehört zum Beispiel Klarmobil, eine Tochter der Freenet AG. Auch hier gibt es extra Business-Handytarife, aktuell stehen drei zur Auswahl. Vergleichbar ist die Allnet-Flat mit 40 Gigabyte Datenvolumen. Das ist etwas weniger als bei dem "Red Business Prime"-Tarif von Vodafone, aber auch die Kosten sind niedriger. Die aktuelle Aktion bietet sogar einen Rabatt von 50 Prozent.

Die Details im Überblick:

• Allnet-Flat mit 40 Gigabyte Datenvolumen in D-Netz-Qualität mit 5G
• Flat für Telefonie und SMS inklusive
• Tarifpreis: 24,99 Euro monatlich statt 49,99 Euro
• Anschlusspreis: 19,99 Euro
• Vertragslaufzeit: 24 Monate

Hier geht’s zum Angebot bei Klarmobil

Der Tarif von Klarmobil ist demnach rund sechs Euro günstiger, dafür gibt es aber auch zehn Gigabyte weniger Datenvolumen, zusätzlich kommt ein Anschlusspreis je Anschluss obendrauf – das läppert sich bei vielen Mitarbeitern schnell. Der Preisunterschied ist in Summe also nicht allzu groß. Zudem ist man sich bei Vodafone einer guten Netzabdeckung gewiss, einen persönlichen Service bieten beide Anbieter an. Letztlich ist es in diesem Fall wohl eher die persönliche Präferenz, die den Ausschlag zum Platzhirsch oder zur Freenet-Tochter gibt.

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