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Schiffbau: Mutter von "Titanic"-Werft Harland & Wolff ist insolvent



Schon 2019 war Harland & Wolff zahlungsunfähig. Der neue Eigentümer hat nicht genug Rücklagen, um den Schiffsbauer fit zu machen. Die Werft ist eng mit einem berühmten Namen verbunden.

Der Mutterkonzern der "Titanic"-Werft Harland & Wolff ist insolvent. Das habe eine Überprüfung aller Beteiligungen der H&W Group Holdings PLC ergeben, teilte das Unternehmen in Belfast mit. Direkt betroffen sind 50 bis 60 Beschäftigte, zunächst aber nicht die Mitarbeiter der vier Werften in Nordirland und Großbritannien.

Es ist bereits die zweite Insolvenz innerhalb von fünf Jahren. Der Aufsichtsrat betonte allerdings, es gebe einen "glaubwürdigen Weg", um die Werften zu erhalten und zu verkaufen. Das Unternehmen war zuletzt von einem US-Kreditgeber abhängig und hoffte vergebens auf staatliche Unterstützung.

Bei Harland & Wolff in Belfast war einst der Luxusdampfer "Titanic" gebaut worden, der 1912 auf seiner Jungfernfahrt im Nordatlantik gegen einen Eisberg stieß und sank. Heute erinnert ein Museum an der Werft an das Schiff und die Katastrophe mit fast 1.500 Toten.

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