Nicht nur optisch erinnert Okonomiyaki an einen Pfannkuchen – auch die Grundzutaten sind der deutschen Variante ähnlich: Die "japanische Pizza" wird aus Wasser, Mehl und Ei zubereitet. Ihren besonderen Geschmack erhält sie jedoch durch spezielle Zutaten.
Das Gericht setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: "Okonomi" bedeutet übersetzt so viel wie "Geschmack" oder "Belieben" und "yaki" steht für "gebraten" oder "gegrillt". Da viele der Zutaten variabel sind, wird der herzhafte Pfannkuchen auch als japanische Pizza bezeichnet – obwohl die beiden Gerichte nichts miteinander zu tun haben. Das Besondere an dem Rezept sind vor allem die Okonomiyaki-Sauce und Katsuobushi: Dabei handelt es sich um getrocknete Thunfischflocken. Welche Zutaten sonst noch gebraucht werden und worin sich die beiden Varianten Osaka- und Hiroshima-Style unterscheiden, erfahren Sie im Folgenden.
Osaka-Style vs. Hiroshima-Style: Die Unterschiede
Wenn Sie nach einem Okonomiyaki-Rezept suchen, werden Sie wahrscheinlich auf zwei verschiedene Varianten stoßen. In der Gegend von Osaka wird das Gemüse zuerst mit dem flüssigen Teig vermischt und zusammen angebraten. Erst danach kommen die Toppings über den japanischen Pfannkuchen. Gemäß dem Hiroshima-Style hingegen wird das Gemüse auf den bereits fertig gegarten Grundteig geschichtet – je nach Region sogar zusammen mit anderen Zutaten wie zum Beispiel angebratene Nudeln (z.B. Ramen oder Udon), Spiegeleier und Sprossen. Kurzum: Es gibt keine richtige oder falsche Zubereitung von Okonomiyaki – Hauptsache ist, dass es Ihnen schmeckt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie eine leichte Variante davon zu Hause ganz einfach nachmachen können.
Okonomiyaki Rezept: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Für die Zubereitung des japanischen Pfannkuchens Okonomiyaki müssen Sie folgende Grundzutaten besorgen:
Zutaten (für 2 Personen):
- Öl
- 2 Eier
- 1/2 Weißkohl
- 300 Gramm Mehl
- Okonomiyaki Sauce
- getrocknete Algen (Aonori)
- Thunfischflocken (Katsuobushi)
- Japanische Mayonnaise (Kewpie)
Noch ein Hinweis: Sie können entweder gewöhnliches Weizenmehl verwenden oder aber eine fertige japanische Teigmischung (Okonomiyakiko). Darin finden sich bereits alle notwendigen Zutaten für die Zubereitung für mehrere Pfannkuchen (u.a. Mehl, Zucker, Salz, Bonito-Pulver, Backpulver und Gewürze). Sie müssen nur noch die Eier, etwas Wasser und den Weißkohl hinzugeben.
So wird der japanische Pfannkuchen zubereitet:
- Schritt: Schneiden Sie den Weißkohl in möglichst kleine Stücke. Noch feiner wird das Gemüse, wenn Sie eine Reibe nehmen.
- Schritt: Verrühren Sie die Eier mit dem Mehl und geben schrittweise so viel Wasser hinzu, bis ein flüssiger Teig entsteht.
- Schritt: Geben Sie so viel Weißkohl hinzu, bis Sie das Gefühl haben, dass die Masse mehr Gemüse als Teig enthält.
- Schritt: Gießen Sie etwas Bratöl in eine Pfanne und erhitzen diese. Anschließend geben Sie so viel Teig hinein, bis der Pfannkuchen die gewünschte Größe erreicht hat.
- Schritt: Braten Sie den japanischen Teigling von beiden Seiten so lange an, bis er leicht braun und knusprig ist.
- Schritt: Legen Sie den Pfannkuchen auf einen Teller und verzieren diesen gitterförmig mit der Okonomiyaki Sauce und der japanischen Mayonnaise.
- Schritt: Verzieren Sie das Gericht mit den Thunfischflocken und den getrockneten Algen.
Guten Appetit!
Extra-Tipp: Natürlich gibt es auch eine vegetarische Variante des Pfannkuchens. Verzichten Sie einfach auf die Fischflocken und ersetzen Sie den Seetang durch zum Beispiel Frühlingszwiebeln und/oder Tofuwürfel.
Und noch ein Hinweis zum Schluss: Traditionell wird Okonomiyaki natürlich mit Stäbchen gegessen.
Quelle: Chefkoch
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