Kurz nach dem Start eines Airbus A350 brennt es in einem Triebwerk. Die zuständige EU-Agentur reagiert.
Die europäische Flugsicherheitsagentur (Easa) verlangt nach Triebwerksproblemen bei einem Airbus-Flugzeug weitere Untersuchungen. Man werden zumindest für einen Teil der A350-Flotte eine Inspektion verlangen, teilte die Easa auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Hintergrund der als "Vorsichtmaßnahme" bezeichneten Aktion ist den Angaben zufolge ein Vorfall vom 1. September. In einem von der Gesellschaft Cathay Pacific betriebenen Flugzeug des Typs A350-1041 sei es auf dem Flug von Hongkong nach Zürich kurz nach dem Start zu einem Triebwerksbrand gekommen, teilte die Flugsicherheitsagentur mit. Das Feuer sei umgehend entdeckt und gelöscht worden, die Maschine sei sicher nach Hongkong zurückgeflogen.
Welche Anforderungen genau die Easa an die nun bevorstehenden Inspektionen stellt, ist bisher unklar. Die Flugsicherheitsagentur will dazu noch weitere Einzelheiten veröffentlichen. Airbus teilte mit, man nehme die Informationen der Easa zur Kenntnis und arbeite eng mit den Behörden an der Umsetzung der Maßnahmen. Die A350-Maschinen sind Passagierflugzeuge, die etwa auf Langstrecken eingesetzt werden.